Religiöser Pluralismus in der Demokratie

Forum/Diskussion

Das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft kann nur gelingen, wenn sich Menschen einander mit Respekt und Achtung begegnen. Zugleich ist es nötig, Grenzen der Toleranz zu setzen, wenn andere Menschen ausgegrenzt bzw. diffamiert werden. Religiöse und weltanschauliche Überzeugungen bieten beides: einerseits Traditionen, die Andersdenkende und -gläubige ausgrenzen, andererseits Grundhaltungen, die für Respekt und Menschenwürde werben, die zugleich starke Perspektiven für ein friedvolles und von Gerechtigkeit getragenes Miteinander eröffnen. Dagegen sagen manche: Religion ist nur Privatsache. Jüdische, christliche, muslimische und weltanschauliche Perspektiven kommen im Rahmen dieses Forums ins Gespräch:
- über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen,
- über Antisemitismus und Islamfeindlichkeit,
- über Religionen im öffentlichen Raum,
- ihre Ressourcen und
- über die Grundlagen, in einer Demokratie mit unterschiedlichen Überzeugungen zusammenzuleben.

  • Statements:

    • aus jüdischer Sicht – Armin Langer (jüdischer Theologe und Publizist)
    • aus humanistischer Sicht – Dr. Alexander Bischkopf (Humanistischer Verband Deutschland)
    • aus christlicher Sicht – Dr. Andreas Goetze (Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO))
    • aus muslimischer Sicht – Mohammad Matar (Stundent der Islamwissenschaft, Jugendseelsorger in der Neuköllner-Begegnungsstätte e.V. (NBS))
  • Podiumsgespräch:

    • Armin Langer
    • Dr. Alexander Bischkopf
    • Dr. Andreas Goetze
    • Mohammad Matar
    • Dervis Hizarci (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA))
    • David Heim (jüdischer Mitbewohner in der interreligiösen WG mit Mohammad Matar)

    Moderation: Reinhard Fischer (Berliner Landeszentrale für politische Bildung)

  • Kooperationspartner:

    Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

  • Datum:

    Montag, 14. Mai 2018

  • Zeit:

    19.00 bis 21.30 Uhr

  • Ort:

    Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum / Stadtplan

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Melden Sie sich bitte online an.

  • Ansprechperson:

    Reinhard Fischer, E-Mail, Telefon (030) 90227 4962