Wilmersdorfer Straße

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Einkaufsstraße vom Adenauerplatz bis zur Otto-Suhr-Allee
Benennung vor 1824; vorherige Namen Kleine Speerstraße, Wilmersdorfischer Weg. Einstiger Feldweg zwischen den Dörfern Lützow und Wilmersdorf.
Der Abschnitt zwischen Krumme Straße und Schillerstraße wurde im Herbst 1978 als autofreie Fußgängerzone eröffnet. Hier konzentrieren sich Einzelhandel und Warenhäuser. Ausgangspunkt für Einkäufe ist der U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße der Linie 7. An der Wilmersdorfer Straße 118 steht auch das älteste Kaufhaus der Stadt: 1906 unter dem Namen “Graff und Heyn” an der Pestalozzistraße gegründet, beherbergt es heute eine Karstadt-Filiale. Nach dem optischen Niedergang der Fußgängerzone wurden 2001 wurden im Rahmen einer Neugestaltung zur Verbesserung des Ambientes die Pavillons und Überdachungen der U-Bahnabgänge entfernt. Seither hat die Wilmersdorfer Straße eine deutlichen Image-Verbesserung erlebt – nicht zuletzt auch durch die Aktivitäten der neu gegründeten AG Wilmersdorfer Straße e.V.. 2005 eröffnete das Kant Center, im September 2007 die Wilmersdorfer Arcaden – heute Wilma Shoppen.

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nördlichen Teil der Wilmersdorfer Straße

Auch im nördlichen Teil der Wilmersdorfer Straße finden sich zahlreiche kleine Einzelhandelsgeschäfte. Herausragend ist hier das wegen seiner Fischwaren in ganz Berlin berühmte Delikatessengeschäft Rogacki. Im südlichen Teil vom Adenauerplatz bis zur Fußgängerzone schließt die Wilmersdorfer Straße direkt an den Kurfürstendamm an.
Vom Dezember 2012 bis Juni 2013 zeigte das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim eine Ausstellung zur Geschichte der Wilmersdorfer Straße.

Literatur
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf (Hg): Die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Geschichte, Bewohner, Architektur“, mit Beiträgen von Oliver Kersten, Kristian Ludwig, Andreas Hagemoser und Birgit Jochens, Berlin 2013, 14.- EUR

vgl. auch
www.wilmersdorfer.de