Sammlung Scharf-Gerstenberg - Surreale Welten

Sammlung Scharf

Sammlung Scharf

Am 10. Juli 2008 im östlichen Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg und dem Museum Berggruen eröffnet.Die Sammlung zeigt unter dem Titel “Surreale Welten” hochkarätige Werke der Surrealisten und ihrer Vorläufer aus den Beständen der “Stiftung Sammlung Dieter Scharf zur Erinnerung an Otto Gerstenberg”. Das Spektrum der Künstler reicht von Piranesi, Goya und Redon bis zu Dalí, Magritte, Max Ernst und Dubuffet. Gemeinsam mit dem Museum Berggruen bildet die Sammlung ein Zentrum für die Kunst der klassischen Moderne. Die beiden Häuser zeigen exemplarisch die erfolgreiche Verbindung zwischen privatem Sammlertum und öffentlichen Institutionen. In der Sammlung sind 300 Gemälde, Skulpturen und Graphiken aus der Geschichte der phantastischen Kunst zu sehen. Ausgangspunkt war die um 1910 entstandene Sammlung des Gründers und Generaldirektors der Victoria-Versicherung, Otto Gerstenberg (1848-1935). In seiner Villa in Berlin-Dahlem trug er eine der größten Gemälde- und Graphiksammlungen seiner Zeit zusammen. Die Sammlung wurde von seinen Enkeln Walther Scharf (1923-1996) und Dieter Scharf (1926-2001) weitergeführt. Der Chemiker Dieter Scharf übernahm 1961 die graphischen Zyklen von Goya, Manet und Méryon als Grundstock seiner eigenen Sammlung, mit der er sich auf dem Phantastische und Surreale konzentrierte.