Otto Weidt (*02.05.1883 - † 22.12.1947)

Für meine Dissertationsforschungen über das Leben von Otto Weidt bitte ich Sie um Hinweise und Informationen. Weidt betrieb in Berlin von 1939-1947 (1952) eine Besen- und Bürstenmacherwerkstatt. Dort beschäftigte er eine Vielzahl blinder jüdischer Mitbürger und bot ihnen Schutz vor Verfolgung und Deportation.

Meine Forschungsarbeit beläuft sich auch auf die Biographie Weidts vor Gründung seiner Blinden-Werkstätte. In diesem Zusammenhang bin ich u. a. auf der Suche nach Informationen zur anarchistischen Bewegung und ihrer Akteure in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wer hat etwa Kenntnisse über den Tapezierer und Redakteur Karl (auch Carl) Kielmeyer (* 31.07.1871 in Pyrmont/Waldeck), den Schriftsteller und Ingenieur Werner „Daya“ Karfunkelstein (* 18.08.1881 in Berlin) oder den Dekorateur Arnold Gerhardt?

Wer kann mir zum Blindenwesen und/oder die Ausbildung blinder Besenmacher in den 1920er Jahren in Berlin Auskünfte geben?

Zudem bitte ich Sie um Hinweise zum Stellvertreter Weidts in der Blinden-Werkstätte, Gustav Kremmert (* 02.11.1899 in Berlin) und Weidts Schützlingen, wie Inge Marion Eisenstädt (auch Eisenstedt) (* 16.03.1922 in Bromberg).

Jedoch ist auch die andere Seite, die der Täter, für meine Forschung von Interesse. So suche ich nach Informationen zur >>Zentraldienststelle für Juden>Judenreferat der Gestapo Berlin>Sammellagern für Juden


Robert Kain
Chiffre 109323