Was in Pariser Vorstädten erfunden wurde, funktioniert natürlich auch in Berlin wunderbar: sich so effizient wie möglich durch die Stadt zu bewegen, Hindernissen nicht auszuweichen, sondern sie zu überspringen, auf Mauern zu balancieren oder auch mal an Wänden hochzuspringen. Der Parkourläufer bestimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen Raum, die Sportler überwinden mit ihrer Körperkraft alles, was ihnen in den Weg kommt. Eine spezielle Ausrüstung braucht man bei Parkour nicht, lediglich verläßliche Sportschuhe sind ein Muss. In Berlin wimmelt es von guten Parkour-Spots: Mauern, Vorsprünge und interessante Architektur laden geradezu ein, überwunden zu werden. Beliebt ist beispielsweise das Kulturforum am Potsdamer Platz mit seinen Treppen und Geländern. Auch die Treppen vor dem Velodrom bieten vielseitige Möglichkeiten für Parkourläufer. Beim Parkour in der Stadt gilt jedoch immer: Handelt es sich um privates Gelände, sollte man unbedingt Bescheid sagen und um Genehmigung bitten, bevor man losläuft.