Das Binnendelta der Oder am östlichen Rand des Landkreises Märkisch-Oderland gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen in ganz Deutschland. Wer Ruhe sucht oder in einer einzigartigen Naturlandschaft Wandern oder Radfahren möchte, ist im Oderbruch gut aufgehoben. Das Überflutungsgebiet an der Grenze zu Polen erstreckt sich zwischen Oderberg und Bad Freienwalde im Nordwesten und Lebus im Südosten. Dazwischen können Besucher von seltenen Blumen über imposante Ziegen bis zu prächtigen Schlössern viel entdecken.
Zwei Männer mit Hut und Ziegen: Mirko Zimmermann (l.) und Michael Rubin, der Betreiber des Ziegenhofs Zollbrücke in Oderaue, auf einer Wanderung durchs Oderbruch.
Seltene Adonisröschen auf dem Gelände der Landeslehrstätte für Natur und Umwelt des Landesumweltamtes Brandenburg bei Lebus. Zur Hauptblüte lädt die Lehrstätte jedes Jahr zum Adonisröschenfest ein.
Bad Freienwalde ist die älteste Kurstadt der Mark Brandenburg und bietet aufgrund seiner Lage am Rande des Barnims beeindruckende Aussichten auf das Oderbruch.
Mitglieder der Wriezener Pipenfreunde in Aktion. Der Verein beteiligt sich auch an den Meisterschaften im Pfeife-Langzeit-Rauchen: Gewinner ist, wer den Tabak in der Pfeife am längsten Glimmen lassen kann.
Friedrich der Große: Hier sein Denkmal in Letschin im Oderbruch. Es wurde im Jahre 1905 als Dank für die von ihm veranlasste Trockenlegung des Oderbruchs aufgestellt.
Zahlreiche Wildgänse erheben sich von einem verschneiten Feld im Oderbruch unweit der brandenburgischen Ortschaft Reitwein. Die Wildgänse überwintern zusammen mit den Kranichen und vielen Singschwänen im Schutz des weitläufigen Odervorlandes.
Eisschollen - sogenanntes Pfannkucheneis - treiben den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder unweit von Reitwein im Oderbruch stromabwärts (Luftaufnahme mit einer Drohne).