Keine Strafe für Ascacibar: DFB stellt Verfahren ein

1. FC Union Berlin - Hertha BSC

Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigt Herthas Santiago Ascacibar (2.v.r) die gelbe Karte.

Santiago Ascacibar kommt nach einem kurzen Nachspiel des Berliner Bundesliga-Derbys ohne Strafe davon. Der Deutsche Fußball-Bund stellte das Verfahren gegen den argentinischen Profi von Hertha BSC laut Mitteilung vom Donnerstag ein.

«Nach den Ermittlungen des Kontrollausschusses sind die Voraussetzungen eines krass sportwidrigen Verhaltens gemäß § 8 Nr. 8 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung im vorliegenden Fall nicht gegeben», hieß es zur Erklärung. Das DFB-Sportgericht stimmte dem Kontrollausschuss zur Verfahrenseinstellung zu.

Ascacibar soll im Hauptstadt-Duell am vergangenen Sonntag zwischen Gastgeber 1. FC Union Berlin und Hertha BSC Gegenspieler Nico Schlotterbeck nach einem Foulspiel in der 78. Minute beleidigt haben. In TV-Berichten war die Beleidigung deutlich zu hören, nach Angaben des DFB vom Mittwoch hatte Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) keine Äußerung mitbekommen. Für das Foul hatte der 24 Jahre alte Hertha-Akteur die Gelbe Karte gesehen.

Quelle: dpa

Aktualisierung: 8. April 2021