Marienfelde

Marienfelde

Marienfelde hat neben seinen weitläufigen Industriegebieten auch noch ländliche Züge. Der guterhaltene, verkehrsberuhigte Dorfkern mit Gutspark lässt einen in eine vergangene Welt eintauchen.

  • Marienfelde© Franziska Delenk
    Häuser in der Marienfelder Allee
  • Marienfelde© Franziska Delenk
    Eigenheime in der Säntisstraße
  • Marienfelde© Franziska Delenk
    Einfamilienhäuser in Marienfelde
  • Marienfelde - Alt-Marienfelde© Franziska Delenk
    Dörfliche Atmosphäre in Alt-Marienfelde
  • Marienfelde - Alt-Marienfelde© Franziska Delenk
    Dorfhaus in Alt-Marienfelde
  • Gut Marienfelde© Landesdenkmalamt Berlin, Fotograf: Wolfgang Bittner
    Gut Marienfelde im Stadtteil Tempelhof
  • Marienfelde - Alt-Marienfelde© Franziska Delenk
    Alt-Marienfelde mit Kirchteich
  • Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde© dpa
  • Wohnen in Berlin© dpa
    Hochhäuser in Marienfelde.
Marienfelde ist in erster Linie ein Wohnbezirk. Gegründet wurde der heutige Berliner Ortsteil um 1220 durch den Templerorden. Die eigentliche städtische Entwicklung begann erst um 1875, mit der Eröffnung des Marienfelder Bahnhofs und dem Bau der Villenkolonie Neu-Marienfelde. Da der Kern der Kolonie im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört wurde, dominieren heute Einfamilien- und Mietshäuser das Gebiet an der Bahnlinie. Errichtet wurden die Häuser in den 1950er und 1960ern in der Nähe des alten Ortskerns, in den 70ern kamen das von Hochhäusern bestimmte Wohngebiet an der Waldsassener Straße und das Industriegebiet am Nahmitzer Damm dazu.

Alter Dorfkern mit Kirche, Anger und Gutspark

Der Dorfkern von Alt-Marienfelde ist bis heute erhalten. Dort steht auch die um 1220 erbaute Dorfkirche - das älteste erhaltene Bauwerk seiner Art in Berlin. In der Kirche selbst finden in regelmäßigen Abständen Konzerte statt, der Weihnachtsmarkt ist fester Bestandteil des Marienfelder Terminkalenders. Aufgrund weitgehender Verkehrsberuhigung sowie Bauernhof, Dorfanger und Gutspark mit altem Baumbestand und Schmuckgarten ist die Gegend ein schöner Naherholungsort.

Villen und Bauerhäuser

Das von Industriegebieten eingeschlossene Viertel zwischen S-Bahnhof Marienfelde und Nahmitzer Damm ist zum Teil Villenvorort des frühen letzten Jahrhunderts, zum Teil gibt es hier Wohnsiedlungen mit niederer Bebauung und denkmalgeschützte ehemalige Bauernhäuser. Hier hat sich ein idyllischer Vorort mit einem Hauch von Dorf am Rande der Großstadt bewahrt.

Freizeitpark Marienfelde

Am südlichen Stadtrand befinden sich der Freizeitpark Marienfelde - auch Marienfelder Alpen genannt - und die Marienfelder Feldflur. Die Feldflur wird bis heute landwirtschaftlich genutzt. Der Freizeitpark ist eine weitläufige Grünanlage, die auf einer ehemaligen Mülldeponie entstand. Aus dem Abfall unter dem Grün entweicht bis heute Methan, das kontrolliert abgefackelt wird. Die Naturschutzstation Marienfelde erklärt das Naturidyll. Vom Alpengipfel reicht der Blick über Berlin sowie den Brandenburger Landkreis Teltow-Fläming auf der anderen Seite der Stadtgrenze.

Aktualisierung: 15. Oktober 2019

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