Die Großsiedlung Britz an der Blaschko- und Buschkrugallee besteht aus der Hufeisensiedlung und der Krugpfuhl- bzw. Eierteichsiedlung.
Die Hufeisensiedlung westlich der Fritz-Reuter-Allee wurde in den 1920er Jahren nach Plänen von Bruno Taut und Martin Wagner erbaut. Sie war frühes Projekt des sozialen Wohnungsbaus, und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zentrum ist ein hufeisenförmiger Zeilenbau.
An den Hauptstraßen schließt sich die "Rote Front" an, die wegen ihrer massiven Fassade wie eine Schutzmauer wirkt. Den Abschluss der Siedlung bilden niedrigere Zeilenbauten, dazwischen stehen Einfamilienreihenhäuser. Auch der Marktplatz Britz-Süd aus den 1950er Jahren gehört zur Hufeisensiedlung.
Die Krugpfuhl- bzw. Eierteichsiedlung liegt gegenüber der Hufeisensiedlung, östlich der Fritz-Reuter-Allee. Sie wurde ebenfalls von einer Wohnungsbaugenossenschaft in Auftrag gegeben. Die Siedlung besteht aus zum Teil bunten Reihenhäusern mit Gärten, die um den Eierteich platziert sind.