Unter den Linden

  • 25 Jahre Hotel Adlon

    Am Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor beginnt die Straße unter den Linden.

  • Bebelplatz

    Bebelplatz an der Straße unter den Linden

  • Weihnachtsbeleuchtung Unter den Linden (3)

    Weihnachtlich beleuchtete Straße "Unter den Linden"

Prachtboulevard der Hauptstadt und herrschaftliches Herz der früheren Preußenmetropole: Die Straße Unter den Linden ist die älteste Flaniermeile Berlins und reicht vom Brandenburger Tor bis zu Schlossbrücke und Berliner Dom. Wer auf dem Boulevard spaziert, entdeckt zahlreiche Highlights der Stadt.

Die ersten Bäume wurden 1647 auf Order des Großen Kurfürsten (1620–88) gepflanzt. Die Mittelpromenade der 60 Meter breiten Straße endet im Osten am Reiterstandbild Friedrichs des Großen (1840–51 von Christian Daniel Rauch). Dem „Alten Fritz“ ist der Ausbau der „Linden“ zur majestätischen Achse zu verdanken. Nach 1740 entstand am heutigen Bebelplatz das Forum Fridericianum: die Staatsoper, die katholische Hedwigskathedrale, die Königliche Bibliothek und das Vorgängerpalais der Humboldt-Universität.

Staatsoper und Hedwigskathedrale

Die Staatsoper (1742 von Knobelsdorff) wurde nach einem Brand 1843 durch Carl Ferdinand Langhans d. J. erweitert. Nach dem Vorbild des Pantheons in Rom gestaltet ist die Hedwigskathedrale des Bistums Berlin (1747–73).

Humboldt-Universität und Neue Wache

Die geschwungene Königliche Bibliothek (1780) ist heute Institutsgebäude.1766 kam das Palais eines Bruders von Friedrich II. hinzu, seit 1810 Sitz der Humboldt-Universität. Bereits vor diesem Bauboom entstand das Zeughaus (1695–1731 von Andreas Schlüter u.a.). Der Barockbau an der Schlossbrücke, heute Domizil des Deutschen Historischen Museums, erhielt 2003 einen Anbau des Amerikaners Ieoh Ming Pei.

Neben dem Zeughaus steht die Neue Wache von Karl Friedrich Schinkel (1818), heute nationale Gedenkstätte mit einer Pietà von Käthe Kollwitz.

Schlossbrücke und Kronprinzenpalais

Von Schinkel stammt auch die 1824 eingeweihte Schlossbrücke mit den acht Marmorstatuen, die am Ende der Linden zur Spreeinsel führt.

Sehenswert sind außerdem das (Nr. 3), 1857 klassizistisch umgebaut, und die Alte Staatsbibliothek (Nr. 8) von Ernst von Ihne, 1914 eröffnet. Ein Prachtbau der Nachkriegszeit ist die Russische Botschaft (Nr. 55–65), ein Erbe der ehemaligen Sowjetunion.

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 Adresse
Unter den Linden 70
10117 Berlin

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Aktualisierung: 24. September 2024