Juwel der Schinkelzeit
Friedrich Wilhelm III. ließ sich vom "Stararchitekten" Preußens, Karl Friedrich Schinkel das zweigeschossige Sommerhaus in unmittelbarer Nähe des Schlosses Charlottenburg errichten. Nach dem Tod des Königs... mehr
© SPSG / Wolfgang Pfauder
Das Gebäude im Schlosspark Charlottenburg wird zu Recht als Juwel der Schinkelzeit bezeichnet.
Der zweigeschossige Pavillon wurde 1824/1825 für den König Friedrich Wilhelm III. als Sommerhaus errichtet. Die Entwürfe stammen aus der Feder von Karl Friedrich Schinkel. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg jedoch nahezu zerstört. 1960 erfolgte ein behutsamer Wiederaufbau. Heute können Besucher:innen unter anderem Werke von Casper David Friedrich, Christian Daniel Rauch, Karl Blechen und Eduard Gaertner bewundern.
Im Erdgeschoss des Neuen Pavillons wurde drei Räume inventargetreu eingerichtet und entführen Besucher:innen zurück in die Zeit Friedrich Wilhelms III. Die Tücken und Herausforderungen einer möglichst originalgetreuen Wiederherstellung der Räumlichkeiten werden über Schautafeln vermittelt. Im Obergeschoss widmet sich die Dauerausstellung dem Architekten und künstlerischen Tausendsassa Schinkel. Weiterhin werden dort Hauptwerke der Malerei des frühen 19. Jahrhunderts präsentiert.
Unangefochtenes Highlight ist ohne Zweifel das Gebäude selbst, welches die Schinkelzeit mit seinen zahlreichen Details erlebbar macht. Weitere Publikumslieblinge sind untere anderem die Werke «Morgen im Riesengebirge» und «Hafen» von Caspar David Friedrich sowie «Ruinen am Golf von Neapel» von Karl Blechen.
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Kaum ein anderer Architekt ist mit Berlins Gebäuden und Sehenswürdigkeiten so verbunden wie Karl Friedrich Schinkel. Schlossbrücke und Altes Museum sind nur zwei von vielen Bauten aus Schinkels Feder. mehr
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen / hc-krass.de
Charlottenburg beheimatet unter anderem das Bröhan-Museum, das Museum Berggruen und die Gedenkstätte Plötzensee. mehr