Gedenken an den Mauerbau

Die Berliner Mauer ist aus der wiedervereinigten Stadt lange verschwunden. Aber die Erinnerung daran ist noch lebendig.

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    Jahr 1955: Groß ist der Andrang von Flüchtlingen im Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde.

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    Der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, auf der internationalen Pressekonferenz am 15.06.1961 im Haus der Ministerien in Ost-Berlin. Hier fiel sein berühmter Satz "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".

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    Juni 1953: Ein Volkspolizist und eine Angestellte der Deutschen Reichsbahn am Südrand Steinstückens in Berlin - Sieben Jahre nach dem Arbeiteraufstand kämpft die DDR wirtschaftlich ums Überleben. Immer mehr Bewohner kehren dem Land den Rücken.

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    Jahr 1961: Arbeiter erhöhen die Sektorensperre an der Bernauer Straße in Berlin. Fast Abend für Abend war es an diesem und anderen Mauerabschnitten zu Zwischenfällen gekommen.

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    Der regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt (M), informiert sich am 13.08.1961 am Brandenburger Tor über die Aktivitäten an der Sektorengrenze in Berlin. Rechts der Pastor und SPD-Politiker Heinrich Albertz. Brandt bezeichnete am selben Tag in einer Fernsehsendung die Teilung Berlins als "empörendes Unrecht". Am 13.08.1961 wurde die Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin bis auf wenige Übergänge abgeriegelt.

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    August 1961: Unter der Aufsicht von bewaffneten Volkspolizisten errichtet eine Ostberliner Maurerkolonne an der sowjetisch-amerikanischen Sektorengenze am Potsdamer Platz eine mannshohe Mauer.

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    August 1961: Mehrere Gruppen von Bürgern Westberlins schauen in einer Straße in Berlin-Neukölln bei der Errichtung der Grenzmauer zu.

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    September 1961: Ein Volkspolizist beobachtet mit einem Fernglas an der abgeriegelten Sektorengrenze in der Berliner Friedrichstraße auf einem gepanzerten Fahrzeug mit Maschinengewehr bestückt den Westen.

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    Juni 1962: Bauarbeiter der DDR bei den letzten Arbeiten am Bau der Mauer in Vacha an der hessisch-thüringischen Grenze.

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    17.08.1962: Die Leiche des 18-jährigen Ostberliner Maurers Peter Fechter wird von DDR-Grenzsoldaten weggetragen. Fechter wurde beim Fluchtversuch nach Westberlin an der Berliner Mauer von Ostberliner Grenzsoldaten erschossen.

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    28.01.1985: Der Turm der Versöhnungskirche, die direkt hinter der Mauer in Ostberlin liegt, wird gesprengt.

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    Olaf blickt durch die Schießscharte eines ehemaligen Wachturms der DDR-Grenztruppen im Berliner Bezirk Treptow. Der seit 1992 unter Denkmalschutz stehende Turm ist inzwischen der einzige der früheren "Berliner Mauer", der im Original erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich ist.

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    13. August 1998: Ein Mann steht vor dem Peter-Fechter-Kreuz in Berlin-Kreuzberg und gedenkt zum 37. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961, des 1962 von DDR-Grenzsoldaten erschossenen Flüchtlings.

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    13. August 1998: Zwei Touristinnen informieren sich zum 37. Jahrestag des Mauerbaus über Bildtafeln am Peter-Fechter-Kreuz in Berlin über dessen Schicksal.

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    Ein Frau geht zum früheren Grenzwachturm "Kieler Eck" in Berlin, der inzwischen von Neubauten umgeben ist. In der ehemaligen Führungsstelle der DDR-Grenzer befindet sich die Gedenkstätte für Günter Litfin, der am 24.08.1961 erschossen wurde, als er hier versuchte, nach West Berlin zu fliehen.

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    Ein Mädchen betrachtet sich Kränze an der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin.

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    Auf dem Todesstreifen sehen zwei Besucher der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin durch Spalten in der Mauer.

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    Zahlreiche Kränze liegen vor der Mauergedenkstätte Bernauer Straße.

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    Radfahrer und Fußgänger neben Mauersegmenten der Mauergedenkstätte Bernauer Straße in Berlin.

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    An einer Metallplatte zum Gedenken an den Verlauf der Berliner Mauer (1961-1989) geht ein Passant an Teilen des Mauermuseums Bernauer Straße in Berlin vorbei.

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    Ein Mädchen steht in Berlin an Mauersegmenten der Mauergedenkstätte Bernauer Straße in Berlin.

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    10. August 2007: Mit Bildern und Text wird der Mauerbau 1961 in Berlin auf einem Aussichtsturm der Mauergedenkstätte Bernauer Straße in Berlin erklärt.

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    Ein Besucher der Mauergedenkstätte Bernauer Straße blickt durch Mauersegmente.

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    Passanten werfen an der Mauergedenkstätte einen Blick auf den früheren Todesstreifen der Berliner Mauer.

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    Schüler gehen über das Gelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn. Die ehemalige Grenzübergangsstelle an der heutigen Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen war die größte und bedeutendste Kontrollstelle an der deutsch-deutschen Grenze, vor allem durch den Transitverkehr nach Westberlin - und galt als Symbol der deutschen Teilung.

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    Ein Schild mit der Aufschrift "Berliner Mauer 1961-1989" kennzeichnet den Mauerstreifen im Asphalt der Lindenstraße in Berlin.

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    Ein Passant betrachtet zum Auftakt der Berliner Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag des Mauerbaus am Grenzwachturm Schlesischer Busch in Berlin eine Informationstafel. Am 13. August 2011 jährt sich zum 50.Mal der Tag des Mauerbaus. Zu diesem Anlass werden im gesammten Stadtgebiet Informationstafeln und Bildwände mit historischen Fotos aufgestellt.

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    Eine Videoprojektion zeigte in Berlin auf einer Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer SED-Chef Walter Ulbricht (l) in dem historischen Saal, in dem er vor genau 50 Jahren erklärt hatte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

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    15. Juni 2011: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) spricht in Berlin auf einer Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer.

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    Die Kapelle der Versöhnung in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße in Berlin, davor das originale Turmkreuz der 1985 im Rahmen des Ausbaus des Mauerstreifens gesprengten historischen Versöhnungskirche. An diesen historischem Ort ist seit der Wiedervereinigung 1990 eine Erinnerungsstätte an das einstige Bollwerk des Ostens und dessen Opfer entstanden. Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 2011 wird der zweite Abschnitt der Erinnerungslandschaft unter freiem Himmel eröffnet, zu der auch das Turmkreuz gehört. Es ist neben der Kapelle der Versöhnung aufgestellt, die auf dem Fundament der gesprengten Kirche steht und zum Gedenkensemble gehört.