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Der französische Chansonsänger Georges Brassens wäre in diesem Jahr 100 geworden. Coronabedingt muss das Brassens-Festival digital eröffnen.
Das Brassens-Festival findet jährlich in Basdorf statt. Die Corona-Pandemie verlangt jedoch nach neuen Formaten. So findet die dreitägige Auftaktveranstaltung in der Kunstfabrik Schlot in Berlin statt. Da keine Zuschauer erlaubt sind, werden die Konzerte live übertragen. Mit dabei sind Alexandra Julius Frölich & Alexander Gutman, Lutz Keller, Peter Liebehenschel, Amandine Thiriet, Jan Degenhardt, Walid Habash & Ittai Rosenbaum, Mochitos und Miositis. Weitere Konzerte sollen im Sommer und Herbst in Basdorf stattfinden.
Das Festival erinnert daran, dass Brassens als junger Mann während des Zweiten Weltkriegs zwischen 1943 und 1944 ein Jahr als Zwangsarbeiter in Basdorf lebte und in einer Flugzeugmotorenfabrik arbeitete. Damals schrieb er seine ersten Lieder. Das Festival findet seit 2004 jedes Jahr statt. Es hat auch in Frankreich schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht.
Die eingeladenen Künstler - die meisten von ihnen Berufsmusiker - singen beim Festival Lieder von Brassens in der Originalsprache Französisch oder in ihren jeweiligen Landessprachen. Zusätzlich präsentieren sie oft Werke anderer französischer Chansonniers oder Eigenkompositionen.
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