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Wegner diskutiert über Bildung und Verkehr in Kreuzberg
Der Regierende Bürgermeister kommt zu Besuch nach Kreuzberg. Im Rahmen seiner Gesprächsreihe «Kai Wegner vor Ort» will er mit Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. mehr
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Die Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), Ute Bonde, soll neue Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt werden. Das teilte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Freitag mit, drei Tage nach dem Rücktritt der bisherigen Senatorin Manja Schreiner (CDU).
Bonde sei eine herausragende und äußerst erfahrene Verkehrsexpertin, begründete Wegner seinen Personalvorschlag. Vereidigt werden soll die 57-Jährige demnach bei der nächsten Sitzung des Abgeordnetenhauses am 23. Mai. Schreiner hatte am vergangenen Dienstag nach einem Jahr im Amt um Entlassung aus dem schwarz-roten Senat gebeten. Die 46-jährige Juristin zog damit die Konsequenzen aus dem Entzug ihres Doktortitels.
Bonde gehört der CDU an und ist seit Mai 2023 Geschäftsführerin des VBB, einem der größten Verkehrsverbünde in Europa mit mehr als 30 Mitgliedsunternehmen. Davor arbeitete die Juristin viele Jahre bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), von 2019 bis 2023 war sie dort Prokuristin. Auch in der Verwaltung sammelte sie Erfahrungen: Von 1995 bis 2005 arbeitete Bonde in der Senatsverwaltung für Finanzen, anschließend vier Jahre in der Wirtschaftsverwaltung.
Bonde habe bei der BVG und zuletzt beim VBB ihre große Expertise gezeigt, hieß es in Wegners Erklärung. «Sie hat sich beim Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs einen Namen gemacht und steht für eine Verkehrspolitik, die alle Verkehrsteilnehmer in den Blick nimmt», so der Regierungschef. Bonde wird als Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt - so die offizielle Bezeichnung - eines der größten und bedeutendsten Ressorts im Senat mit zahlreichen heiß umkämpften Themen verantworten. Sie gilt als ausgewiesene Kennerin des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).