Mit der Annexion Österreichs am 12. März wird Berlin Hauptstadt des „Großdeutschen Reiches“.
Am 9. November setzen SA- und SS-Männer in der so genannten “Reichskristallnacht” neun der zwölf Berliner Synagogen in Brand, plündern jüdische Geschäfte und terrorisieren zahlreiche jüdische Bürger. Die rund 1.200 Verhafteten werden zumeist in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert.
Von den 1933 in Berlin lebenden 160.000 Juden können bis 1941 etwa 90.000 ins Ausland emigrieren, mehr als 60.000 kommen bis zum Kriegsende in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ums Leben oder werden ermordet. Rund 1.400 Juden überleben im Untergrund unter Mithilfe der Berliner Bevölkerung, den „Unbesungenen Helden“.