Die Ausstellung «Masculinities: Liberation through Photography» im Gropius Bau bietet eine fotografische Auseinandersetzung mit dem Maskulinen in all seiner Widersprüchlichkeit und Komplexität.
Sunil Gupta, Untitled 22, from the series „Christopher Street“, 1976; All Rights Reserved, DACS 2019, courtesy: the artist; Hales Gallery
Unter dem Titel «Masculinities: Liberation through Photography («Männlichkeiten: Befreiung durch Fotografie») untersucht eine Gruppenausstellung, auf welche Weise Männlichkeit seit den 1960er Jahren erlebt, performativ hergestellt und sozial konstruiert wird. In einer Zeit, in der sich klassische Männlichkeitsbilder in der Krise befinden und Begriffe wie «toxische» und «fragile» Männlichkeit gesellschaftliche Diskurse prägen, bieten über 300 Arbeiten von 50 internationalen Künstler*innen ein Panorama der filmischen und fotografischen Auseinandersetzung mit dem Maskulinen in all seiner Widersprüchlichkeit und Komplexität.
Auch die weibliche Wahrnehmung von Männlichkeit steht im Fokus
Zentrale Bezugspunkte der Ausstellung im Martin Gropius Bau sind Themen wie Patriarchat, Macht, queere Identität, Race und Class, Sexualität sowie die weibliche Wahrnehmung von Männlichkeit, welche als ein weitgehend fließendes, performatives Identitätskonzept ins Blickfeld rückt. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Laurie Anderson, Richard Avedon, Rotimi Fani-Kayode, Peter Hujar, Isaac Julien, Annette Messager oder Catherine Opie. «Masculinities: Liberation through Photography» wird kuratiert von Alona Pardo.
Auf einen Blick
Was: Masculinities: Liberation through Photography Wann: 16. Oktober 2020 bis 10. Januar 2021 Wo:Martin-Gropius-Bau Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag von 10 Uhr bis 19 Uhr, Dienstag geschlossen Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro