Die Publikation des Aufarbeitungsbeauftragten zeichnet nach, wie 1982 zum Schlüsseljahr für die weitere Entwicklung in der DDR wurde. Das Heft ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil es sich einem Zeitraum widmet, der bisher selten im Mittelpunkt der historischen Betrachtung stand. Außergewöhnlich ist vor allem, dass es die vielfach erhobene Forderung einlöst, die Generation der Nachgeborenen für DDR-Geschichte zu begeistern.
Denn die Publikation entstand als studentische Schreibwerkstatt im Anschluss an ein Seminar zur DDR-Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Ein Jahr lang, von Juni 2017 bis Juni 2018, arbeiteten die drei Autoren gemeinsam an dem Manuskript. Die Studentinnen Heike Hoffmann und Michèle Matetschk, beide 1997 geboren, beschäftigten sich mit der außen- und innenpolitischen Situation im Jahr 1982. Ihr Dozent Dr. Jens Schöne, Stellvertretender Aufarbeitungsbeauftragter, verfasste das Kapitel zur Wirtschaftspolitik und koordinierte das Projekt.
Welche Ereignisse und Themen die drei Autoren in ihrem Buch besonders in den Blick nahmen, berichten sie in diesem Video: