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Nachrichten aus 2022
Vom BAB gefördert: Ungeschminkter DDR-Alltag im Kino
Die vom Berliner Aufarbeitungsbeauftragten geförderte Prenzlauerberginale zeigt vom 13. September bis 4. Oktober 2022 an vier Abenden zum Teil nie gezeigte Filme zum Alltag im Prenzlauer Berg in Ost-Berlin. In dem unzensierten, nur für interne Zwecke bestimmten DDR-Filmmaterial geht es unter anderem um die Themen Wohnen, Heirat und Freizeit.
Neue Studie: Verfolgte der SED-Diktatur von Altersarmut bedroht
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte hat eine unabhängige, wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, um Beratungsangebote, Rehabilitierungsprozesse und Unterstützungsleistungen für politisch Verfolgte der SED-Diktatur zu erfassen und zu bewerten.
Gedenkveranstaltungen zum 61. Jahrestag des Mauerbaus
Am 13. August 2022 jährt sich zum 61. Mal der Bau der Berliner Mauer. Mindestens 140 Menschen starben an der Mauer oder kamen im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben. Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, die Berliner Bezirke und andere Institutionen gedenken der Opfer.
Trauer um Peter Eisenfeld
Der engagierte Kritiker der SED-Diktatur und ehemalige Berater von Diktatur-Opfern ist am 22. Juni 2022 im Alter von 81 Jahren gestorben. BAB Tom Sello und sein Team trauern um ihren ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen.
„Die letzte Adresse“ erstmals in Berlin – Erinnerungstafel für Fritz Storch
Am 8. Juli hat die Stiftung „Die letzte Adresse“ ihre erste Tafel in Berlin angebracht. Sie erinnert an Fritz Storch, der 1951 vom sowjetischen Militärtribunal zum Tode verurteilt und in Moskau hingerichtet wurde.
Härtefallfonds für Verfolgte der SED-Diktatur hat sich 2022 verdoppelt
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte nimmt ab sofort wieder Anmeldungen für eine Unterstützung aus dem Härtefallfonds entgegen. 2022 stehen 200.000 Euro für Verfolgte der SED-Diktatur in besonderer wirtschaftlicher Notlage und Wohnsitz in Berlin zur Verfügung.
Sello ist Mitglied des neuen Beratungsgremiums beim Bundesarchiv
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello ist Mitglied des zwölfköpfigen Beratungsgremiums beim Bundesarchiv. Der Beirat begleitet die Transformation des Stasi-Unterlagen-Archivs ins Bundesarchiv.
Aufarbeitungsbeauftragter fordert Forum für Opposition und Widerstand
„Es genügt nicht, am 17. Juni Kränze niederzulegen!“ Um die Kontinuität des Widerstands bis 1989 darzustellen, müsse das Forum Opposition und Widerstand der Robert-Havemann-Gesellschaft umgesetzt werden, fordert der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte.
Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage zu SBZ- und DDR-Beständen
Noch bis zum 3. Juni 2022 läuft eine Umfrage zur Archivierung und Dokumentation von SBZ- und DDR-Beständen. Der BAB ruft Archive und andere Institutionen in Berlin mit derartigen Beständen zur Teilnahme auf.
Frühjahrsempfang von Bundestiftung Aufarbeitung und BAB
Am 23. Mai trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen der Aufarbeitung von NS- und SED-Diktatur. Rund 50 Gäste kamen beim Frühlingsempfang in Gespräch und nutzten das Treffen zum Netzwerken und zur Kontaktpflege.
Bundeskongress zur Aufarbeitung in Rostock
Vom 20. – 22. Mai fand in Rostock der 25. Bundeskongress zur Aufarbeitung der SED-Diktatur statt. Die Landesbeauftragten trafen sich mit Vertretern der Bundesstiftung Aufarbeitung und von Vereinen und Verbänden, um über den Stand der Aufarbeitung zu diskutieren.
Neue Info-Stelen rund um die ehemalige Stasi-Zentrale
Insgesamt 18 Infotafeln und drei digitale Stelen sorgen jetzt auf dem Gelände der früheren Stasi-Zentrale sowie in den umliegenden Straßen für bessere Orientierung. Gleichzeitig informieren die Tafeln über die Geschichte des Ortes.
Nachruf auf Prof. Dr. Manfred Wilke
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello trauert um Professor Dr. Manfred Wilke, der am 22. April 2022 im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Mit ihm verlieren wir einen engagierten Kämpfer für die Belange der Aufarbeitung der SED-Diktatur. Seine Arbeit bleibt jedoch weiterhin wirkmächtig – auch und vor allem in Berlin.
Campus-Forum 2022 in der ehemaligen Stasi-Zentrale startet am 26. April
Das Campus-Forum in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie bietet drei Wochen gefüllt mit Diskussionen, Lesungen und Zeitzeugengesprächen. Themen sind unter anderem Jugend-Biografien in der SED-Diktatur, die Umweltzerstörung in der DDR und die Pressezensur in Russland.
Stasi-Zentrale: Weitere Bereiche des Erinnerungsorts unter Denkmalschutz gestellt
Mehr Denkmalschutz für den Erinnerungsort „Campus für Demokratie“: Das Landesdenkmalamt hat weitere Bereiche der ehemaligen Stasi-Zentrale unter Denkmalschutz gestellt. Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Tom Sello hofft, dass der Entwicklungsstillstand jetzt endlich überwunden wird.
Tom Sello im Podcast von SPD-Fraktionschef Raed Saleh
„Die Entwicklung des Geländes muss eine Aufgabe des gesamten Senats werden.“ Im Podcast von Raed Saleh spricht Tom Sello über die Perspektiven und die Geschichte des Lern- und Erinnerungsortes „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“ in Berlin-Lichtenberg.
Neue Podcast-Folge online: Vom BAB gefördert. Das Stasimuseum
Die neue BABcast-Folge ist da. Wir sprachen mit dem Betreiber des Stasimuseums, Sven Behrend, und seinem Vorgänger Jörg Drieselmann über die Förderung durch den Berliner Aufarbeitungsbeauftragten, die Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und ob man eine klassische Ausstellung digital erfahrbar machen kann.
Jens Schöne bei Radio Corax
Der stellvertretende Berliner Aufarbeitungsbeauftragte sprach im Interview mit Radio Corax über die Agrarpolitik in der DDR, die Kollektivierung der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die ländliche Gesellschaft bis heute.
„mitWirken!“ und „Mein Kiez“
Der BAB geht mit zwei neuen Veranstaltungsreihen an den Start: Das 2021 begonnene Format „Geteiltes Leben in Berlin“ wird in diesem Jahr unter dem Titel „mitWirken!“ fortgeführt und thematisiert das Ringen um politische Teilhabe im geteilten Berlin. Im Sommer startet dann die Reihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“. Sie soll das Interesse für die Geschichte des eigenen Kiezes während der Teilung Berlins wecken.
Tom Sello live bei ALEX Berlin
Wie geht Aufarbeitung? Bei ALEX Berlin sprach Tom Sello über seine Aufgaben als Berliner Aufarbeitungsbeauftragter, die Entwicklung der Lern- und Erinnerungsorte in Berlin und den Sturm auf die Stasi-Zentrale vor 32 Jahren.
Aufarbeitung der SED-Diktatur mit 1,5 Millionen Euro gefördert
Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte hat im vergangenen Jahr 16 Projekte und Initiativen im Land Berlin gefördert, die sich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur beschäftigen. Insgesamt flossen rund 1,5 Millionen Euro an die Projektträger.
Tom Sello erinnert an den Sturm auf die Stasi-Zentrale vor 32 Jahren
Vor 32 Jahren, am 15. Januar 1990, drangen rund 2.000 Demonstranten auf das Stasi-Gelände. Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erinnert an einen der Höhepunkte der Friedlichen Revolution 1989/90.
BAB startet Kiezreihe
Das Team des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten startet im Sommer 2022 die neue Veranstaltungsreihe „Mein Kiez. Geschichte(n) des geteilten Berlins“. Für den Auftakt im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl suchen wir noch historische Fotos.
Areal mit Potenzial – der Campus für Demokratie
Wie geht es weiter mit dem Campus für Demokratie? In der neuen BABcast-Folge geht es um die Pläne für die frühere Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Was planen Institutionen und Vereine, was sagt die Politik?
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Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB)
- Tel.:
- (030) 24 07 92 - 0