Unterm Radar VII

Plakat Unterm Radar 2023

Konzertreihe erinnert an unangepasste Musik aus Osteuropa

Die vom Berliner Aufarbeitungsbeauftragten unterstützte Konzertreihe „UNTERM RADAR“ bringt unangepasste Musik aus Ländern östlich des „Eisernen Vorhangs“ auf die Bühne. Die Musik stammt von Komponisten, die sich der kommunistischen Diktatur widersetzten und an den drastischen kulturpolitischen Vorgaben rieben – und oft daran verzweifelten oder resignierten. Ihre Werke wurden zum Teil totgeschwiegen, nur im kleinen Rahmen oder mit jahrzehntelanger Verspätung aufgeführt. Die wenigsten von ihnen hatten die Chance, im internationalen Konzertbetrieb erfolgreich zu sein. So sind ihre Namen bis heute in Europa weitgehend unbekannt geblieben.

Kammersymphonie Berlin

Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 widmet sich die Kammersymphonie Berlin verfemter und vergessener Musik primär des 20. Jahrhunderts.

Im vierten Konzert des Jahres am 6. Dezember 2023 stehen Werke von Komponisten aus Lettland, Polen und Rumänien auf dem Programm.

Unterm Radar VII – unangepasste Musik im Ostblock – Werke aus Polen, Lettland und Rumänien

Mittwoch, 6. Dezember 2023, 20 Uhr

Mieczyslaw Weinberg
  • Sinfonie Nr. 10 für Streichorchester op. 98
Romualds Kalsons
  • Klarinettenkonzert
Dimitri Cuclin
  • 3. Streichquartett in der Fassung für Streichorchester

Alexander Bader – Klarinette
Jürgen Bruns – Dirigent
Kammersymphonie Berlin

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Veranstaltungsort

Philharmonie Berlin
Kammermusiksaal
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin-Tiergarten

Eine Veranstaltung der Kammersymphonie Berlin unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendchors der Deutschen Oper Berlin mit Unterstützung von Deutschlandfunk Kultur, des Hauptstadtkulturfonds, des Förderkreises Kammersymphonie e. V., des Polnischen Instituts Berlin und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.