Verschlusssache Umwelt. Stasi und Umweltzerstörung im Chemierevier Halle-Bitterfeld

Von einem Oppositionellen dokumentierte Umweltverschmutzung in Bitterfeld

Dienstag, 10. Mai 2022, 18:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestraße 103
„Haus 22“
10365 Berlin

Die Umweltbelastungen im Chemiebezirk Halle-Bitterfeldwaren gravierend und spitzten sich in den 1980er-Jahren vor dem Hintergrund zunehmender Wirtschaftsprobleme zu. Es entwickelte sich eine konfliktträchtige Situation, welche auch die Stasi auf den Plan rief. Die Geheimpolizei versuchte, durch
eine strikte Geheimhaltung von Umweltdaten und die Bekämpfung von Umweltgruppen die zunehmend besorgte Bevölkerung zu täuschen und die Umweltkrise der DDR zu vertuschen.

Im Gespräch:
  • Dr. Martin Stief, Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv, Historiker;
  • Gisela Kallenbach; Politikerin und vor 1990 Mitglied der „Arbeitsgruppe Umweltschutz“ aus Leipzig;
  • Uli Neumann, Dokumentarfilmer, u. a. „Bitteres aus Bitterfeld“.

Moderation: Peter Wensierski, Journalist

Aufzeichnung der Veranstaltung „Verschlusssache Umwelt. Stasi und Umweltzerstörung im Chemierevier Halle-Bitterfeld“

Von einem Oppositionellen dokumentierte Umweltverschmutzung in Bitterfeld

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Formate: video/youtube

Die Veranstaltung wurde live auf dem YouTube-Kanal des Stasi-Unterlagen-Archivs übertragen. Sie ist Teil der Reihe „Campus-Forum. Diskurs in der Stasi-Zentrale”. Hier geht’s zum vollständigen Programm.

Das Campus-Forum ist eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv, der Robert-Havemann Gesellschaft e. V. und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Reporter ohne Grenzen, dem Deutschen Institut für Menschenrechte und Memorial Deutschland e.V.