Dazu startet am Freitag ein von Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) initiiertes «Netzwerk der Wärme». An der Initiative beteiligen sich öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken oder Stadtteilzentren, aber zum Beispiel auch Clubs, Kirchengemeinden, Sozialeinrichtungen und interkulturelle Treffpunkte. Unternehmen machen ebenfalls mit.
«Netzwerk der Wärme» startet in Berlin
Für die Menschen in Berlin sollen in der kalten Jahreszeit zahlreiche zusätzliche Räume zum Aufwärmen, für Begegnung und Austausch offenstehen.
Anlaufstellen für Menschen in der Energiekrise
Alle Beteiligten bringen sich mit Räumlichkeiten als Anlaufstelle ein für Menschen, die sich in der Energiekrise mit hohen Preisen überfordert oder allein fühlen oder eine kalte Wohnung haben. Dort gibt es - so die Idee - nicht nur Möglichkeiten zum Verschnaufen und zum Austausch oder ein warmes Getränk, sondern auch Beratungsangebote.
Charta der Wärme wird unterzeichnet
Gemeinsame Basis ist eine sogenannte Charta der Wärme. Sie wird am Freitag im Roten Rathaus von mehr als 20 Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Sozialwesen, Wirtschaft, Handwerk und Kultur unterzeichnet. Das «Netzwerk der Wärme» gehört zum 1,6 Milliarden Euro umfassenden Berliner Entlastungspaket, um die Berliner:innen angesichts steigender Energie- und Lebenshaltungskosten gut durch den Winter zu bringen. Der Senat fördert das Projekt mit elf Millionen Euro.