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In Berlin wurden erneut mehrere Exemplare der Asiatischen Tigermücke nachgewiesen. Die Mückenart ist potentieller Überträger verschiedener Krankheitserreger.
Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Donnerstag mitteilte, wurde die Asiatische Tigermücke wieder in einer Kleingartenanlage in Treptow-Köpenick gefunden. Dort wurde die Mückenart bereits im Jahr 2021 nachgewiesen. In Berlin wurden seit 2017 vereinzelte Sichtungen der Tigermücke gemeldet.
Um die langfristige Ansiedlung der Mücke in Berlin nach Möglichkeit zur verhindern, bittet das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) Bürger:innen, verdächtige Mückenexemplare an den deutschen Mückenatlas zu senden. Die Asiatische Tigermücke ist vergleichsweise klein (0,5 bis 1 Zentimeter) und auffällig schwarz-weiß gestreift.
Die Asiatische Tigermücke ist potentielle Überträgerin von Dengue-, Chikunguya-, Zika- und West-Nil-Viren. Da die genannten Viren derzeit in Deutschland wenig verbreitet sind, besteht laut Lageso derzeit eine geringe Übertragungswahrscheinlichkeit. Wer nach einem Stich jedoch unter grippeähnlichen Symptomen leidet, sollte diese ärztlich abklären lassen.