«Berlin steht als Regenbogenhauptstadt an der Seite der Menschen in Oslo und ganz Norwegen, die trauern», teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mit. «Wir werden immer für die Freiheit kämpfen und den Feinden der Demokratie und unserer Werte entgegentreten», hob die Senatschefin hervor.
Senat: Berlin steht an der Seite der Trauernden in Norwegen
Nach den tödlichen Schüssen in einer Schwulen-Bar in Oslo ist heute das Brandenburger Tor in Berlin in Regenbogenfarben angestrahlt.
© dpa
Nach dem Terroranschlag in Oslo hat das Land Berlin am Sonntag sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht.
Gedenken: Rund 200 Menschen auf dem Pariser Platz am Samstag
Ein Angreifer hatte in der Nacht zum Samstag in Oslo rund um eine beliebte Schwulen-Bar Schüsse abgefeuert. Zwei Männer wurden getötet, mehr als 20 Menschen verletzt. Der norwegische Geheimdienst PST stuft die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein. In Berlin gedachten am Samstagabend nach Polizeiangaben rund 200 Menschen der Opfer. Das Gedenken auf dem Pariser Platz im Berliner Stadtzentrum verlief ohne Vorkommnisse, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Die Teilnehmer zeigten Regenbogenfahnen, einer trug einen leuchtenden Umhang.
«Starkes Zeichen der Solidarität und gegen Queerfeindlichkeit nach Oslo»
Aufgerufen zu der Veranstaltung hatte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD). «Als Berliner Community senden wir ein starkes Zeichen der Solidarität und gegen Queerfeindlichkeit nach Oslo», hieß es in einer Mitteilung. Am Sonntagabend sollte das Brandenburger Tor nach Senatsangaben in den Farben des Regenbogens angestrahlt werden.