Wie viele Messen es 2022 wirklich geben wird, ist offen, auch, wie stark digitale Formate Teile des traditionellen Messegeschäfts ersetzen. Ecknig sagt, Veränderungen habe es in 200 Jahren Messegeschäft immer gegeben. «Aber die Zukunft hat immer eine Plattform gebraucht. Das ist genau, was wir hier mit der Messe Berlin machen.» Das Konzept von Messen und Kongressen habe sich bewährt. Die Menschen wollten sich bei der Messe begegnen und nicht nur am Bildschirm. Allerdings dürfe «Weiter so» nicht das Motto sein, sagte Ecknig. Die Messe werde künftig Schwerpunktthemen des Wirtschaftsstandorts Berlin wie Fintech, Kreativwirtschaft, Mobilität oder Gesundheitswirtschaft stärker aufgreifen. An Bedeutung gewinnen werde auch die Berliner Start-up-Branche für das Messegeschäft. Die Messe GmbH will sich enger mit der Gründerszene vernetzen.