Kiezspaziergang am 14.1.2006
Vom Ernst-Reuter-Platz zur Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB
Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Herzlich willkommen zu unserem ersten Kiezspaziergang in diesem
Jahr. Unser heutiger Spaziergang führt uns in die
Physikalisch-Technische Bundesanstalt, von der wir zur
Besichtigung ihres Geländes und Gebäudekomplexes eingeladen
wurden. Ich freue mich, dass der Leiter Dr. Wolfgang Buck uns
seine PTB persönlich präsentieren
wird und dass er und Dr. Melchert bereits jetzt bei uns sind,
um uns abzuholen. Herzlich willkommen!
Wir hätten den Weg zwar sicher auch alleine gefunden, und er
ist ja auch nicht weit. Aber ich glaube, Sie wollen vor allem
aufpassen, dass wir nicht zu viel Zeit vertrödeln, denn Sie
haben so viel vorbereitet, dass wir so schnell wie möglich vor
Ort sein sollten, und ich bin sehr gespannt auf Ihre
Führung.
Dennoch muss ich einiges vorab mitteilen, vor allem wie gewohnt
den nächsten Treffpunkt. Auch im Februar sind wir wieder
eingeladen, und auch im Februar nicht sehr weit von hier,
nämlich im GSG-Gewerbehof zwischen
Helmholtzstraße und Franklinstraße.
Wir werden uns deshalb auch am Sonnabend, dem 11. Februar wie gewohnt um 14.00 Uhr wieder hier an der gleichen Stelle am Ernst-Reuter-Platz treffen, dann aber über eine andere Strecke ein anderes Ziel anstreben, nämlich den GSG-Gewerbehof. Sie werden sehen: Dieser Gebäudekomplex ist sowohl historisch interessant als auch städtebaulich, wirtschaftlich und wissenschaftlich, und er bietet uns auch Einblicke in die Zukunft. Wir werden an einem wunderbar sonnigen Februarsonnabend eine schöne Aussicht vom Dach genießen können und in die Geheimnisse der Telematik eingeweiht werden.
Hier am Ernst-Reuter-Platz haben wir uns schon einige Male zum Kiezspaziergang getroffen, deshalb möchte ich heute nicht noch ein Mal alle umliegenden Bauten aufzählen und erläutern, sondern mich auf einige wenige Aspekte konzentrieren: Wohl nirgends sonst in Berlin ist so sehr die Nachkriegszeit präsent wie hier. Schon der Name “Ernst-Reuter-Platz”, und natürlich auch die Straße des 17. Juni erinnern an die Nachkriegszeit und an die 50er Jahre.
Wie Sie wissen, hieß dieser Platz bis 1953 “Am
Knie”. Schriftlich ist diese Bezeichnung erstmals auf
einem Berliner Stadtplan von 1901 aufgetaucht, aber vermutlich
nannte man diesen Platz schon lange vorher so, und zwar einfach
weil die Hauptverbindung vom Berliner Stadtschloss zum Schloss
Charlottenburg über die Charlottenburger Chaussee, heute
Straße des 17. Juni, und die Berliner Straße, heute
Otto-Suhr-Allee, hier einen Knick machte, also ein Knie
bildete. Ein weiteres Knie kam dann durch den Straßenzug
Hardenbergstraße – Bismarckstraße hinzu.
Umbenannt wurde der Platz am 1. Oktober 1953, zwei Tage nach
dem Tod des ersten Regierenden Bürgermeisters von West-Berlin.
Dieser Platz hat sein Gesicht nach dem Zweiten Weltkrieg so
radikal verändert wie kaum ein anderer. Nur sehr wenig
erinnert noch an die Bebauung von vor dem Krieg. Vor allem zwei
alte Gebäude hier an der Hardenbergstraße erinnern noch an
die Vorkriegssituation.
Das Renaissance-Theater an der Ecke Knesebeckstraße wurde 1926
– 1927 von Oskar Kaufmann errichtet. Und zwar hat er es
in das 1901/02 von Reimer und Körte errichtete Haus des
Akademischen Vereins “Motiv” eingebaut. Der Raum
selbst war bereits als Kino und Theater benutzt worden. Das
Renaissance-Theater ist das einzig vollständig erhaltene
Art-Déco-Theater Europas. Der Kunsthistoriker Max Osborn
erfand für Oskar Kaufmanns originelle Stilwelt den Begriff
“Expressionistisches Rokoko”.
Der Architekt von Lülsdorff hat es 1946 nach einigen
Kriegsschäden wieder instand gesetzt. Endgültig wurde es 1985
wiederhergestellt. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die
Glasfenster von Hella Santarossa. eingebaut. Vor dem
Renaissance-Theater steht der Entenbrunnen von August Gaul aus
dem Jahre 1911.
Nach der Übernahme der Intendanz durch Horst-H. Filohn im
Jahre 1995 wurde das Renaissance-Theater zur Bühne für
internationale Gegenwartsdramatik. Nach wie vor stehen große
Schauspielerpersönlichkeiten wie Mario Adorf, Heinz Bennent,
Walter Kreye, Udo Samel, Andrea Sawatzki, Peter Simonischek,
Gerd Wameling, Judy Winter und Ben Becker.
Diese Theatergeschichte und Gegenwart ist wichtig für unseren
Bezirk, und ich erwähne sie auch deshalb so ausführlich, weil
wir derzeit große Sorgen um einige Theater in unserem Bezirk
haben, vor allem um die Komödie und das Theater am
Kurfürstendamm. Ihr Mietvertrag im Kudamm-Karree wurde von
einem zur Deutschen Bank gehörenden Immobilienfonds
gekündigt, weil das Kudamm-Karree umgebaut werden soll. Ich
hoffe sehr, dass es gelingt, die Deutsche Bank davon zu
überzeugen, dass diese beiden populären und ohne Subventionen
gut funktionierenden Boulevardtheater in Berlin dringend
gebraucht werden. Sie dürfen nicht kurzfristigen
Profitinteressen geopfert werden. Das Engagement des
Regierenden Bürgermeisters scheint ja Anlass zu Hoffnung zu
geben. Ich hoffe sehr, dass es zu einer guten Lösung für die
beiden Theater kommt. Wir werden sicher einen unserer
Kiezspaziergänge in diesem Jahr zu den Theatern am
Kurfürstendamm machen und diese besichtigen. Dann werden Sie
sehen, wenn Sie es nicht längst von eigenen Besuchen wissen,
wie schön diese Theater sind.
Hier auf unserer Seite, an der Hardenbergstaße 41, sehen wir
das zweite aus der Vorkriegsbebauung erhaltene Haus, das
ehemalige Institut für Kirchenmusik. Es wurde 1902 bis 1903
von den Architekten Adams und Mebes in neoromanischem Stil aus
rotem Sandstein errichtet. Heute ist es der Sitz der Fakultät
Musik der Universität der Künste, des Staats- und Domchors
und des ökumenischen Instituts für Kirchenmusik.
Alle anderen Gebäude hier rund um das “Knie”
wurden so stark zerstört, dass sie nach dem Krieg abgerissen
und durch Neubauten ersetzt wurden.
Ein besonders schönes Gebäude entstand hier gegenüber an der
Schillerstraße: Das Haus Hardenberg. Paul Schwebes baute es
1955-56 auf einem trapezförmigen Grundriss als 7stöckigen Bau
für die Buchhandlung Kiepert. Durch Fenster und
Brüstungsbänder in schwarzem Opakglas mit schmalen
Messingprofilen wird die Fassade horizontal gegliedert. Die
Ecken sind dynamisch abgerundet. Ein dünnes, weit
überstehendes Flugdach schließt das Haus ab, das an die
Geschäftshausarchitektur der 1920er Jahre erinnert. Es wurde
nach der Insolvenz der Buchhandlung Kiepert im Jahr 2002 durch
die Firma Hühne Immobilien renoviert und modernisiert. Es gilt
als eines der schönsten Gebäude aus den 50er Jahren in
Deutschland. Vor allem morgens und abends, wenn es von innen
leuchtet, strahlt es eine schlichte Eleganz aus.
Am 3.11. 2003 wurde es wieder eröffnet mit der
Fachbuchhandlung Lehmann in drei Etagen; am 1.2.2004 folgte die
Versandfirma Manufactum mit einem Warenhaus auf zwei Etagen,
wenig später das Lebensmittelgeschäft brot & butter und
Balzac Coffee. Vor wenigen Tagen zog Radio Energy mit zwei
Sende- und zwei Produktionsstudios in die vierte Etage ein. Zu
den Büromietern gehört auch die Berliner Niederlassung des
Architekturbüros Gerkan, Marg und Pargner (gmp). Das Haus ist
jetzt komplett vermietet und ein Glanzstück unter den
Geschäftshäusern in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Mutter und Tochter Kiepert führen übrigens die
Kiepert-Tradition fort mit einer kleinen Buchhandlung unweit
von hier an der Hardenbergstraße 9a.
Der Ernst-Reuter-Platz selbst wurde nach Planungen des Architekten Bernhard Hermkes Ende der 50er Jahre angelegt und ist ein typisches Beispiel für die städtebaulichen Vorstellungen von der autogerechten Stadt, wie sie von den 50er bis zu den 70er Jahren vorherrschte. Der Platz wurde 180 Metern Durchmesser zum größten Rundplatz Berlins. Zuletzt wurde 1960 die Mittelinsel mit Wasserspielen und Hauptfontäne durch Werner Düttmann gestaltet. Nach jahrelangem Stillstand konnte der Brunnen durch das Engagement der “Brunnenfee” Isolde Josipovici wieder in Betrieb gehen. Zur Mittelinsel führt ein Fußgängertunnel.
Hier hinter der Bushaltestelle steht die Skulptur
“Kristalline Form – Wachsende Flügel” von
Karl Hartung.
Um den Platz herum entstanden seit 1954 nach dem
städtebaulichen Entwurf Bernhard Hermkes innerhalb von 20
Jahren Hochhäuser mit Verwaltungseinrichtungen von Telefunken,
Osram, IBM und anderen Firmen und
Hochschulgebäude der Technischen Universität, die später
auch das Telefunken-Hochhaus bezogen hat.
Hier zwischen Hardenbergstraße und Straße des 17. Juni wurde
das Hochhaus für Berg- und Hüttenwesen der TU-Berlin 1954-59
von Willy Kreuer als 10-geschossiger Rasterbau mit blauer
Glasfassade errichtet, mit niedrigen Anbauten daneben. Das
Gebäude wurde zum Vorbild für spätere Institutsbauten in
Deutschland. Obwohl das Gebäude wie alle anderen am
Ernst-Reuter-Platz unter Denkmalschutz steht, wird seit Jahren
über einen Abriss diskutiert – zum einen weil eine teure
Sanierung fällig ist, und zum anderen weil es den Mittelweg
des TU-Geländes zum Ernst-Reuter-Platz abriegelt.
Wir überqueren jetzt die Straße des 17. Juni und machen den
nächsten Stopp gleich auf dem Platz vor dem
Architekturgebäude der TU.
Hier, zwischen Marchstraße und Straße des 17. Juni baute
Bernhard Hermkes 1963-68 das Architekturgebäude der
Technischen Universität. Der dazugehörige Flachbau stammt von
Hans Scharoun. Das Gebäude wurde von 1991-93 asbestsaniert,
und die Fassade wurde vollständig erneuert.
Eindrucksvoll ist die Skulptur “Flamme” von
Bernhard Heiliger, die 1963 vor dem Architekturgebäude
aufgestellt wurde. Sie ist dem Andenken Ernst Reuters
gewidmet.
Der Blick auf die Technische Universität zeigt uns wieder eine
beeindruckende Mischung aus alt und neu. Der so genannte
Erweiterungsbau gleich neben dem Hochhaus für Berg- und
Hüttenwesen stammt ebenso aus dem 19. Jahrhundert wie die
beiden erhalten gebliebenen Seitenflügel des Haupthauses. Es
wurde 1878-1884 als monumentales Hauptgebäude im Stil der
italienischen Hochrenaissance gebaut. Der Mittelteil war im
Krieg stark zerstört worden und wurde 1965 von Kurt Dübbers
als aluminiumverkleideter zehngeschossiger Hochhausbau mit
vorgelagertem fensterlosem Auditorium Maximum neu
errichtet.
Die Technische Universität ist seit mehr als 120 Jahren ein
besonders wichtiger Teil der Charlottenburger Geschichte.
Gemeinsam mit der Universität der Künste hat sie
Charlottenburg zur Universitätsstadt gemacht und den heutigen
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zum bedeutenden Berliner
Wissenschaftsstandort, zu dem auch die Physikalisch-Technische
Bundesanstalt gehört, die wir jetzt gleich besuchen werden.
Wir gehen ein kleines Stück durch die Marchstraße und biegen
gleich links in die Fraunhoferstraße ein, wo wir am Gelände
der PTB entlang gehen werden. Die
Präsidentenvilla stand einmal an der Ecke Marchstraße und
Fraunhoferstraße. Sie wurde leider abgerissen. Von der
Fraunhoferstraße biegen wir rechts in die Abbestraße und
gehen von dort auf das Gelände der PTB, wo Dr. Wolfgang Buck die Führung
übernehmen wird.
Die Marchstraße wurde 1863 benannt nach dem Keramiker und
Tonwarenfabrikanten Ernst March. Er lebte von 1798 bis 1847 und
gründete 1836 hier auf dem Dreieck zwischen der heutigen
Straße des 17. Juni, der Marchstraße und dem Landwehrkanal
seine Charlottenburger keramische Fabrik. Er konnte die
Wetterbeständigkeit seiner Ziegel und Terrakotten verbessern
und wurde so zum Bahnbrecher für die Nutzung von
Keramikprodukten für die Architektur. Er lieferte unter
anderem Terrakotten für die Kuppel des Berliner Schlosses.
Ernst March war auch kommunalpolitisch engagiert. 1836 wurde er
Charlottenburger Stadtverordneter. Seine Söhne Otto und Paul
March wurden bekannte Architekten. Sein Enkel Werner March ist
der Erbauer des Olympiastadions.
Die Fraunhoferstraße wurde 1899 benannt nach dem Optiker und
Physiker Joseph von Fraunhofer (1787-1826). In dem Haus Nr.
25-27 lebte ab 1917 die erste Architektin Deutschlands, Emilie
Winckelmann.
Die Abbestraße wurde 1950 benannt nach dem Physiker und
Sozialreformer Ernst Carl Abbe (1840-1905), davor hieß sie
Werner-Siemens-Straße.
Physikalisch-Technische Bundesanstalt PTB (1887)
(von Joachim Seidel)
1887 wurde die Physikalisch-Technische Reichsanstalt
(PTR) in Charlottenburg gegründet.
Die ersten Gebäude an der Abbestraße 2-12 wurden 1885 bis
1895 nach Plänen von Paul Emmanuel Spieker von Theodor
Astfalck errichtet. Ihr Nachfolgerin, die heutige
Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin,
technische Oberbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Arbeit, ist das nationale deutsche Institut für
Messtechnik und Metrologie, die Wissenschaft vom Messen. Die
PTB ist eines der weltweit führenden
nationalen Metrologie-Institute. Sie misst alle physikalischen
Größen mit höchster Genauigkeit und Zuverlässigkeit und
stellt diese Kernkompetenz in erster Linie der Gesellschaft,
Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland, aber auch in Europa
und weltweit zur Verfügung.
1953 wurden die PTR
Berlin-Charlottenburg und die PTB
Braunschweig, die beide aus der früheren
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt hervorgegangen waren,
vereinigt und – erstere als “lnstitut Berlin”
von der Bundesrepublik übernommen. Parallel zu dieser
Entwicklung war im Ostteil Berlins das Amt für
Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung der DDR entstanden, dessen Bereich Messwesen 1990 in
die PTB eingegliedert wurde. Von den
rund 1500 Mitarbeitern der PTB ist
heute etwa ein Viertel im Institut Berlin tätig.
Das Institut Berlin der PTB liegt
nördlich unweit des Ernst-Reuter-Platzes und nimmt beiderseits
der Abbestraße das Geviert zwischen Fraunhofer-, March-,
Guericke- und Kohlrauschstraße ein. Auf der östlichen Hälfte
des Geländes war 1887 die Vorgängerin der PTB, die PTR gegründet
worden, vor allem auf Initiative und nach Ideen von Werner
Siemens, der dem Deutschen Reich das Grundstück stiftete, und
Hermann von Helmholtz, der dann erster Präsident der
PTR wurde. In den folgenden Jahren
wurden die Gebäude der PTR
errichtet, die heute ein eindruckvolles denkmalgeschütztes
Ensemble hauptstädtischer Architektur in zentraler Lage bilden
und noch immer einen großen Teil des Instituts Berlin
beherbergen. Dazu zählen insbesondere der 1897 fertig
gestellte und vor einigen Jahren im Innern modernisierte und
äußerlich restaurierte Werner-von-Siemens-Bau auf der
Ostseite der Abbestraße und das dahinter zur Marchstraße hin
gelegene Observatorium, das die PTR
1891 als erstes Gebäude beziehen konnte.
Westlich der Abbestraße nutzt das Institut Berlin darüber hinaus mit dem WilhelmFoerster-Bau das Gebäude der ehemaligen “Kaiserlichen Normal-Aichungskommission” sowie seit 2000 mit dem Hermann-von-Helmholtz-Bau das langwierig und aufwendig wieder hergerichtete ehemalige Deutsche Arbeitsschutzmuseum, das im Krieg schwer beschädigt worden war. Auf diesem Geländeteil, wo sich bis 1999 das Berliner Landesamt für das Mess- und Eichwesen befand, werden derzeit noch verschiedene Gebäude für die Nutzung durch das Institut Berlin hergerichtet. Ein neues Werkstattgebäude an der Guerickestraße wurde 2003 eingeweiht.
Schon die PTR sollte nach Siemens’ Vorstellungen physikalische Forschung betreiben, um damit “die Industrie durch Lösung der wissenschaftlichtechnischen Probleme und Fragen, die ihre Entwicklung wesentlich bedingen, zu unterstützen”. Wie weitsichtig und nachhaltig diese Zielsetzung war, zeigt sich daran, dass sie auch heute – bei ständig fortschreitender Globalisierung von Fertigung und Handel – noch immer für die PTB Bestand hat: Im Rahmen dieser Ziele ist das Institut Berlin der PTB heute für die Bereiche der Temperatur- und Wärmeenergiemessung, der Strahlungsmessung (Radiometrie), der Medizinphysik und der metrologischen Informationstechnologie zuständig. Für die Radiometrie im kurzweiligen Spektralbereich betreibt das Institut seit über zwanzig Jahren das PTB-Radiometrielaboratorium am Berliner Elektronenspeicherring BESSY seit 1998 BESSY II in Berlin-Adlershof).