Caprivibrücke

Caprivibrücke, Foto: KHMM

Die Brücke führt von der Wintersteinstraße über die Spree zur Sömmeringstraße. Benannt wurde sie nach dem in Charlottenburg geborenen Leo Graf von Caprivi (1831-1899), Nachfolger Bismarcks als Deutscher Reichskanzler (1890-1894) und (bis 1892) preußischer Ministerpräsident.

Die Brücke entstand zwischen 1919 und 1923 als Stahlbogenbrücke und wurde 1945 zerstört. 1954 begann der Neubau der Spannbetonbrücke mit einer Stützweite von 62 m und einer Tragfähigkeit von 60 Tonnen. Sie wurde im September 1956 eröffnet. Die Fahrbahn war 10 Meter breit, seitlich neben den Stahlbögen wurden die je 6 Meter breiten Gehwege angehängt.

Caprivibrücke, 23.7.2008, Foto: KHMM

Im Herbst 2008 organisierte das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf unter der Schirmherrschaft seiner Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen gemeinsam mit Pfarrer Martin Germer von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein „Charity-Entenrennen“. Interessenten konnten die Starterlaubnis für eine Gummi-Ente kaufen. Alle 5.000 nummerierten Enten wurden gleichzeitig am Siemenssteg in das Wasser geworfen. An der Caprivibrücke wurde die Reihenfolge gestoppt, die schnellsten „Vögel“ hatten die etwa 400 Meter lange Strecke nach 30 Minuten erreicht. Der Erlös dieser Wohltätigkeitsveranstaltung wurde für die Sanierung des Turms der Gedächtniskirche gespendet.

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