Bezirksamt fordert Änderungen bei der Planung des Autobahndreiecks Funkturm

Pressemitteilung vom 13.12.2019

Das Bezirksamt hat gestern auf Vorlage von Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger ein Positionspapier über die notwendigen Veränderungen der bisherigen Planungen der DEGES zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm beschlossen.

Durch eine Reduzierung der Trassierungsplanung auf 60 bzw. 50 km/h in den Übergangsbereichen von der AVUS auf die A100 werden Kurvenradien verringert und Einfädelbereiche verkürzt. Durch diese Reduzierung wird ermöglicht, dass die bisher in Höhe der Jafféstraße geplante Autobahnabfahrt in den Bereich der Messehalle 7 verschoben werden kann, um von dort aus auch den potentiellen Wohnungsbaustandort Güterbahnhof Grunewald zu erschließen. Den Status quo der Abfahrt Messedamm/ ICC gilt es zu erweitern.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:

bq. Eine Erhöhung der AVUS auf vier Meter mit der Folge von sieben Meter hohen Lärmschutzwänden gilt es im Interesse der Siedlung Eichkamp unbedingt zu verhindern.

Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger:

bq. Die Vorschläge zeigen, dass es möglich ist, die Belastung der Anwohner*innen der Siedlung Eichkamp und an der Knobelsdorffstraße deutlich zu reduzieren, ohne dabei Einschränkungen der Verkehrsflüsse zu verursachen. Die DEGES wird von uns aufgefordert, diese Vorschläge nun auch in die Planungen aufzunehmen.

Anlage: Positionspapier

  • Positionspapier Autonahndreiecks Funkturm

    PDF-Dokument (171.4 kB)
    Dokument: BA C-W, StadtAbt.L