Wer kannte die Familie Dessauer und Frieda Rosenthal?

Wir suchen Informationen zu den damaligen Bewohnern der Sophienstraße 28/29, in 10178 Berlin-Mitte. In den Räumlichkeiten befindet sich heute die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa. Stiftungszweck ist die Förderung des europäischen Einigungs- und Friedensgedanken unter Jugendlichen und die Bekämpfung des Antisemitismus.

Wir sind sehr daran interessiert, etwas über die damaligen, später deportierten, Bewohner zu erfahren. Die Familie Dessauer und Frau Frieda Rosenthal lebten bis zu ihrer Deportation 1943 bzw. 1942 unter der Adresse Sophienstraße 28/29. An dem Haus ist auch schon eine Gedenktafel angebracht worden. Leider haben wir kaum Informationen, umso mehr freuen wir uns über jegliche Anhaltspunkte, die Sie uns mitteilen könnten.

Wir wissen nur, dass die Familie Dessauer aus Frau Anneliese Esther Dessauer (geb. 14.10.1921 in Berlin), Frau Paula Dessauer, geborene Adler (geb. 14.09.1893 in Heubach/Hessen) und Herrn Max Dessauer (geb. 24.04.1872 in Berlin) bestand. Sie wurden alle Anfang März 1943 nach Auschwitz deportiert (32., 31. und 34. Transport). Außerdem wohnte in dem Haus in der Sophienstraße 28/29 eine Frau Frieda Rosenthal, geborene Bader (geb. 29.07.1885 in Wirsitz/Posen), sie wurde am 26.06.1942 mit dem 16. Transport in den „Osten“ deportiert und ermordet.

Wir sind Ihnen für jegliche Hinweise dankbar, die Sie über diese Personen haben.


André Schmitz
Chiffre 121305