Nicht wenige der Weitlingkiez-Bewohner:innen leben in den vielen seit den 1970er Jahren denkmalgeschützten Häusern. Die Wohnblöcke stammen aus der Epoche des Neuen Bauens, die durch einfache, kubische Formen und schmucklose Fassaden gekennzeichnet ist. Sie stehen vor allem in der Metastraße, in der Marie-Curie-Allee und im Archibaldweg und tragen Namen wie Sonnenhof, Erlenhof, Ulmenhof und Pappelhof. Ein prominentes Beispiel für das Neue Bauen ist auch die von Max Taut entworfene Schule am Nöldnerplatz, die mit gelben und roten Klinkern verblendet ist. In der Lückstraße sind Kolonistenhäuser erhalten, die vom Ende des 18. Jahrhunderts stammen und ebenfalls unter Denkmalschutz stehen. Viele der alten Häuser sind inzwischen saniert und Brachen neu bebaut.