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Checkpoint Charlie

  • Checkpoint Charlie in Berlin
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    Touristen lassen sich am Checkpoint Charlie gern mit Schauspielern in Uniformen von Soldaten der US-Streikkräfte vor einem nachgebauten historischen Grenzhäuschen der Allierten fotografieren.

  • Checkpoint Charlie
  • Checkpoint Charlie

    Eine Trabi-Kolonne schiebt sich am 10. November 1989 in Richtung West-Berlin vorbei am Checkpoint Charlie.

  • Mauer Berlin

    Die Bildkombo zeigt die Friedrichstraße am Checkpoint Charlie in Berlin im Oktober 1961 und am 09.10.2014.

  • Mauer Berlin

    Die Bildkombo zeigt die Friedrichstraße am ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie in Berlin am 19.05.1984 und am 09.10.2014.

Der frühere Grenzübergang in der Friedrichstraße ist eine Attraktion bei Besuchern aus dem In- und Ausland. Dass am Checkpoint Charlie kaum noch Orginalbauten stehen, stört dabei niemanden.

Der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie gehört zu den wichtigsten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Berlins. Die Attraktion für Touristen war zu Zeiten der deutschen Teilung ein militärischer Kontrollpunkt. Auch wenn die Mauer längst verschwunden ist und die Schlagbäume und Wachtürme des Checkpoint Charlie durch Nachbauten ersetzt wurden - das Interesse an dem ehemaligen Grenzübergang ist ungebrochen groß. In direkter Nähe befindet sich außerdem das Mauermuseum.

Vom Grenzpunkt zur wichtigen Sehenswürdigkeit

Mitten auf der Friedrichstraße, der Hauptverkehrsachsachse von Nord nach Süd, ragt ein großer Mast mit dem Bild eines Soldaten in den Himmel. Am Fuße des Mastes steht eine kleine Holzbaracke mit Fahnen und Sandsäcken. Längst ist in den Säcken Beton statt Sand und die Baracke ein Nachbau – aber das ändert nichts an der Popularität des Ortes.

Der Checkpoint Charlie gehört zu den spannendsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Der ehemalige militärische Kontrollpunkt war während der Teilung Berlins neben der Glienicker Brücke der bekannteste Grenzübergang der drei durch die Amerikaner kontrollierten Grenzpunkte. Checkpoint Charlie durfte nur von Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden. Andere Besucher Ost-Berlins wurden an diesem Grenzübergang nicht abgefertigt.

Schauplatz des Kalten Krieges

Die Atmosphäre des Kalten Krieges war an kaum einen anderen Ort so frostig wie am Checkpoint Charlie. Seine Bekanntheit erlangte der Grenzübergang im Oktober 1961 nach dem Bau der Mauer: In den letzten Oktobertagen bezogen hier amerikanische und sowjetische Panzer Stellung, nachdem am DDR-Grenzposten Angehörige der US-Mission aufgefordert worden waren, sich beim Passieren des alliierten Kontrollpunktes auszuweisen. Damals standen sich sowjetische und alliierte Panzer mit scharfer Munition gegenüber. Fast wäre es zu einem dritten Weltkrieg gekommen. In den Folgejahren war der Kontrollpunkt Schauplatz spektakulärer Fluchten, die nicht selten tödlich ausgingen.

Checkpoint Charlie als Freilichtmuseum

Nach der Wiedervereinigung wurde auch am Checkpoint Charlie die Berliner Mauer schnell abgerissen. Auch die heutige Baracke ist ein Nachbau des ehemaligen Grenzpostens.

Rund um die Sehenswürdigkeit an der Friedrichstraße sind nach und nach verschiedene touristische Einrichtungen entstanden, die den geschichtsträchtigen Ort anschaulich machen. Im Mauermuseum können sich Besucher über die zahlreiche Fluchtversuche informieren und verschiedene Fluchtobjekte ansehen.

Fußläufig entfernt befindet sich auch das asisi Panorama Berlin. Besucher können erhalten in dem monumentalen Panorama des Künstlers eine sehr persönliche und künstlerische Sicht auf das geteilte Berlin.

Adresse und Anfahrt

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 Adresse
Friedrichstraße 43-45
10117 Berlin
Eintritt
kostenlos

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Aktualisierung: 19. Juli 2024