Von 2015 bis 2017 fand die Umsetzung des Projekts „Programmkoordination für Stadtkultur und Vernetzung“ statt, worin aktuelle städtische Entwicklungen sowie die vorhandenen kulturellen und künstlerischen Potenzialen des Bezirks Mitte behandelt wurden. Hierbei konnte die Rolle und Bedeutung kultureller Verbindungen ausgelotet und die Zusammenarbeit kultureller Akteurinnen und Akteure initiiert werden. Ebenso galt es, kulturelle Strukturen und Ressourcen zur Mitgestaltung öffentlicher Kultur sichtbar zu machen, um künstlerisches Handeln im Stadtraum zum stärken.
Für die Programmkoordination für Stadtkultur und Vernetzung war die Kulturmanagerin und Publizistin, Kerstin Wiehe zusammen mit Jennifer Aksu, Urbanistin und Mitglied des Künstler*innenkollektivs „Invisible Playground“, beauftragt. Neben der Bestandsaufnahme kultureller Strukturen und Angebote in den Stadträumen des Bezirks Mitte wurden unterschiedliche Formate zur Förderung von Vernetzungsprozessen für kulturelle Akteur*innen angeboten. Hierzu gehörte u.a. die Pop-Up Beratungsplattform, das Frühstücks Fern Sehen sowie die Mikroprojekte, die Künstler*innen sowie Kulturinstitutionen den finanziellen Rahmen gaben, um kooperative, experimentelle und neue Formate im Stadtraum zu erproben.
Die zweijährige Projektphase wurde durch die Europäische Union und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil (II), Teilprogramm „Soziale Stadt“ gefördert.