Das HKW gehört als Teil der 2002 gegründeten Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) zu den Leuchttürmen bundesrepublikanischer Kulturpolitik, Spezialgebiet Ausland. Adressat sind jedoch weniger die Völker der Welt, es ist der deutsche Michel in allen seinen postmigrantischen Ausformungen. Seit 2006 versucht es unter der Leitung von Bernd M. Scherer mit einer Reihe von Festivals und Veranstaltungsreihen, wie der sommerlichen «Wassermusik» oder dem World Documentary Forum, internationale künstlerische und gesellschaftliche Prozesse und Diskurse sinnlich erfahrbar zu machen. Es ist ein kosmopolitischer Ort für die zeitgenössischen Künste.
Quelle: Kulturverführer Berlin, 10. Auflage