Aufgrund der Corona-Pandemie gelten in Berlin umfangreiche Beschränkungen sowie Abstands- und Hygieneregeln. Veranstaltungen im Freizeit- und Unterhaltungsbereich dürfen bis zum Ablauf des 18. April 2021 nicht stattfinden. Museen und Galerien dürfen unter strengen Auflagen öffnen. Besucher müssen einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen. Weitere Kultureinrichtungen bleiben derzeit geschlossen. Weitere Informationen »
Das Schaufenster der Weltkulturen befindet sich in einem architektonisch ungewöhnlichen Haus, es war 1957 ein Geschenk der USA an die Frontstadt Berlin. Seit 1989 befindet sich das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in der „Schwangeren Auster“ – dem Berliner Kosenamen für die einstige Kongresshalle.
Das HKW gehört als Teil der 2002 gegründeten Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) zu den Leuchttürmen bundesrepublikanischer Kulturpolitik, Spezialgebiet Ausland. Adressat sind jedoch weniger die Völker der Welt, es ist der deutsche Michel in allen seinen postmigrantischen Ausformungen. Seit 2006 versucht es unter der Leitung von Bernd M. Scherer mit einer Reihe von Festivals und Veranstaltungsreihen, wie der sommerlichen «Wassermusik» oder dem World Documentary Forum, internationale künstlerische und gesellschaftliche Prozesse und Diskurse sinnlich erfahrbar zu machen. Es ist ein kosmopolitischer Ort für die zeitgenössischen Künste.