Das Fördergebiet der Gropiusstadt

Lageplan Zukunft Stadtgrün

Fördergebiet - Lageplan

Das Fördergebiet der Gropiusstadt ist geprägt durch eine Vielzahl von Grünflächen, einen gewachsenen Baumbestand sowie Wege, die abseits von Straßen durch das Gebiet führen. Dies ist als städtebauliche Qualität anzusehen, denn es ermöglicht auch allen nicht motorisierten Verkehren die im Gebiet vorhandenen sozialen Infrastrukturen, Einkaufsangebote und das eigene Wohnhaus zu erreichen.

Der überwiegende Teil der Frei- und Wegefläche stammt aus den Erbauungsjahren der Gropiusstadt. Angesichts des demografischen Wandels und der sich verändernden Bedürfnisse ist eine Anpassung dieser Freiraum-Infrastrukturen erforderlich.

Das Fördergebiet umfasst einen Großteil der – nach Plänen des Architekten Walter Gropius erbauten – Großwohnsiedlung, die heute den Stadtteil Gropiusstadt bildet.
Es erstreckt sich über 140 Hektar, in denen mehr als zwei Drittel der 36.000 Gropiusstädter und Gropiusstädterinnen leben. Bereits seit 2005 gibt es in der Gropiusstadt ein Quartiersmanagement, das im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ finanziert wird. Mit diesem Programm werden strukturschwache und sozial benachteiligte Stadtquartiere stabilisiert und aufgewertet.

Im Jahr 2017 wurde das Fördergebiet auch in das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen worden. Das neue Programm wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Neukölln, der S.T.E.R.N. GmbH, einer zentralen Projektsteuerung sowie Gropiusstädter Wohnungsunternehmen und lokalen Akteuren (Einrichtungen) umgesetzt.

Typisch für die Gropiusstadt sind bestimmte Häuserformen: Wohnhochhäuser, Punkthochhäuser, Zeilenbauten und Kettenhaussiedlungen. Sie wurden in den 1960er und -70er Jahren erbaut. Zu dieser Zeit wurden auch große Teile der Frei- und Wegeflächen geschaffen, die strukturell viele Vorzüge haben: Eine Vielzahl von Grünflächen, einen gewachsenen Baumbestand und Wege, die abseits von Straßen durch das Gebiet führen. So können Bewohner und Bewohnerinnen zu Fuß oder mit dem Fahrrad die zahlreichen sozialen Angebote, die Einkaufsmöglichkeiten und das eigene Wohnhaus erreichen. Die Flächen entsprechen jedoch teilweise nicht mehr den heutigen Anforderungen und werden nun mit Mitteln aus den Förderprogrammen erneuert und angepasst.