Das Städtebauförderprogramm Zukunft Stadtgrün fördert mit finanziellen Mitteln des Bundes und der Bundesländer seit 2017 Maßnahmen zur Entwicklung von grüner Infrastruktur.
*Damit sollen Lebens- und Wohnqualität erhöht und die gesellschaftliche Teilhabe, das Stadtklima und die Umweltgerechtigkeit verbessert werden. *Für die Gropiusstadt konnten Fördermittel akquiriert werden. Für die Planung und die Umsetzung von Maßnahmen im öffentlichen Raum wurden rund insgesamt 19 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von etwa 13,2 Mio. Euro für die Jahre 2017 bis 2025 bewilligt.
In der Gropiusstadt werden Grün- und Freiflächen umgestaltet, um den unterschiedlichen Bedürfnissen – z.B. von Kindern, Jugendlichen und Senioren zu entsprechen. Der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Möglichkeit zur Naturerfahrung sind ebenfalls wichtige Ziele. Mit den Geldern werden Barrieren für Zufußgehende, Spielende, Sporttreibende und Radfahrende beseitigt, Spielplätze saniert, Bewegungsangebote und mehr Aufenthaltsqualität in den Grünflächen geschaffen.
Mit einem Teil der Fördergelder wurden Grundlagen geschaffen, auf die das Bezirksamt Neukölln, Planende, Wohnungsunternehmen und Einrichtungen in der Gropiusstadt zugreifen können. Damit sind verleihbare Lastenräder und Rikschas, ein Gestaltungshandbuch, ein Konzept und die Planung für ein Wegeleit- und Orientierungssystem, ein Konzept zur Förderung der nachhaltigen Mobilität sowie ein Freiraumkonzept gemeint. Die Inhalte der Konzepte fanden zudem auch Eingang in das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept plus (IHEK+) für die Gropiusstadt, so dass eine fortwährende Bearbeitung und Weiterentwicklung der Grundlagen gewährleistet ist. Das IHEK ist Grundlage für die Akquise weiterer Fördermittel anderer Förderprogramme und es dient als Grundlage für die Stadtteilentwicklung in Gänze.
Mit der Umstrukturierung der Städtebauförderung wird das Förderprogramm Zukunft Stadtgrün ab dem Jahr 2020 beendet. Stattdessen werden die Ziele des Programms in die drei sogenannten Fördersäulen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aufgenommen. Die Fördermittel des Programms werden auf diese neuen Fördersäulen aufgeteilt.