Die Ausstellung «Unheimlich Fantastisch - E.T.A. Hoffmann 2022» gibt einen lebendigen und modernen Einblick in die Welt E.T.A. Hoffmanns, zeigt das Werk dieses scharfen Beobachters und Grenzgängers und stellt seine Wirkung in Literatur, Kunst, Film und Musik bis heute vor.
Anlässlich des 200. Todesjahrs Hoffmanns widmet die Staatsbibliothek dem Wirken des romantischen Universalkünstlers als Autor, Musiker, Komponist, Musikkritiker, Zeichner, Jurist und Richter eine partizipative Ausstellung. Arbeiten zeitgenössischer Künstler:innen ergänzen die Ausstellung ebenso wie ein vielfältiges Vermittlungs- und Kulturprogramm.
Im Bereich «E.T.A. – Wer?» steht der Mensch und Künstler in seiner Vielfalt und Komplexität im Mittelpunkt. Hier finden sich zahlreiche originale Briefe, Noten, Zeichnungen und Manuskripte E.T.A. Hoffmanns, aber auch sein Wirken als exzellenter Jurist wird vorgestellt.
Ein weiterer Themenkomplex widmet sich E.T.A. Hoffmanns literarischem Markenzeichen, dem Unheimlich Fantastischen. Hier stehen seine wichtigsten Erzählsammlungen «Nachtstücke» und «Fantasiestücke» im Mittelpunkt, jeweils mit ihren Inspirationsquellen wie zum Beispiel Salvator Rosas Felsenlandschaft oder einem Hexenspiegel.
«Wissenswelten» nimmt die zahlreichen Wissenschaften, mit denen sich Hoffmann intensiv beschäftigte und die er in seinem Werk verarbeitete, auf. Hier sind technische Geräte wie eine zeitgenössische Elektrisiermaschine, ein Musikautomat oder der Nachbau eines Baquets zu sehen.
Ein anderer Bereich öffnet den Blick für die Gegenwart Hoffmanns in die heutige Welt: so wird seine Wirkung anhand ausgewählter Einzelbeispiele aus Kunst, Literatur, Musik, Theater und Film verdeutlicht, z.B. in der multimedialen Auseinandersetzung der Berliner Schriftstellerin Emma Braslavsky.
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