Zwischen urbanen Ruinen brodelt das Leben, inmitten bleiernder Nachkriegszeit blüht erster wirtschaftlicher Aufschwung, trotz radikaler, ideologischer Auseinandersetzungen weht ein jugendliches Freiheitsgefühl in der Frontstadt des kalten Krieges. Ein Jahrzehnt nach der Kapitulation befindet sich Berlin noch immer in einem Ausnahmezustand zwischen Schuttbergen und Milchbars, Kriegsversehrten und Halbstarken, politischen Kundgebungen und Bootspartys, Panzern und Vespas. Und in diesen tagtäglichen Gegensätzen wandelt selbstsicher ein junger Amerikaner, der mit unerhörter Neugier und frischem Blick die Menschen und ihre Lebenslust fotografisch einfängt – Will McBride.