Kosmos Farbe. Itten-Klee

Die Ausstellung präsentiert etwa 170 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken, die einen neuen Blick auf zwei Künstler der Klassischen Moderne im deutschen Sprachraum ermöglicht.

Farbenlehre

Johannes Itten und Paul Klee sind in der Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts mit Farbenlehren hervorgetreten. Beide sind geprägt von der Vorstellung, dass die Ordnung der Farben als in sich geschlossener Kosmos der Farbe gesetzmässig strukturiert ist. Neue Quellen zeigen, dass sich beide Künstler auf gemeinsame geistesgeschichtliche, teilweise auch esoterische Quellen bezogen haben und sich gegenseitig anregten. Beide haben ihre Überlegungen zur Farbe in jahrzehntelanger Reflexion und Arbeit entwickelt und umfassend in ihren künstlerischen Werken berücksichtigt.

Das Thema der Farbe

In chronologischer Gliederung und in fünf großen Etappen gruppiert zeigt die Ausstellung prominente Schlüsselwerke von Johannes Itten und Paul Klee. Der Fokus liegt dabei auf ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema der Farbe. Es werden jeweils unterschiedliche Aspekte herausgearbeitet, wie die Themenkomplexe Farbe und Esoterik, Farbaura, Farbharmonie, Farbe und Abstraktion, Farbe und Natur, Teilung der Farbe.

Inspiration: Johannes Itten und Paul Klee

Erstmals kann dabei gezeigt werden, dass nicht nur Klee Itten, sondern auch Itten Klee inspirierte und dass beide aus gemeinsamen Quellen schöpften. Die Lebenswege und Schaffensbahnen beider aus dem Kanton Bern stammenden Künstler haben sich mehrfach gekreuzt: So hat Johannes Itten seine ersten künstlerischen Impulse vom Vater Paul Klees erhalten, umgekehrt ist Paul Klees Berufung ans Weimarer Bauhaus massgeblich von Johannes Itten befördert worden. Beide Künstler haben ihre lebenslange Auseinandersetzung mit den Fragen der Farbenlehre und der Ordnung des Farbkosmos nahezu gleichzeitig im Jahre 1914/1915 begonnen, Klee auf seiner Tunisreise, Itten unter dem Eindruck der Farbenlehre Adolf Hölzels in Stuttgart. Beide Künstler haben über Jahre hinweg ihre künstlerische Arbeit wechselseitig wahrgenommen und auch Werke ausgetauscht.

Auf einen Blick

Wann: 25. April bis 29. Juli 2013
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 10 - 19 Uhr, Dienstag geschlossen
Wo:Martin-Gropius-Bau Berlin
Eintritt: 9 € / ermäßigt 7 €, Eintritt frei bis 16 Jahre

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Adresse
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin

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Aktualisierung: 14. März 2014