Gesündere Zähne bei Lichtenberger Kindern

Pressemitteilung vom 04.01.2019

Das Bezirksamt Lichtenberg hat jüngst den „Bericht zur Zahngesundheit von Lichtenberger Kindern“ 2018 veröffentlicht. Dieser enthält die Ergebnisse der zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen, die der Zahnärztliche Dienst des Lichtenberger Gesundheitsamtes regelmäßig in Kitas und Schulen durchführt. Darin wurden die Daten von 3-, 6- und 12-jährigen Kindern auf bezirklicher Ebene sowie auf Ebene der Lichtenberger Stadtteile analysiert und dargestellt Bei den Kindern aller drei Altersgruppen ist im Verlauf der letzten fünf Jahre der Anteil an Kindern mit Gebissen, die behandelt werden müssen, gesunken. Trotz dieser Verbesserungen belegt Lichtenberg im berlinweiten bezirklichen Vergleich mittlere bzw. hintere Ränge.

Die kleinräumige Auswertung auf Ebene der 13 Lichtenberger Bezirksregionen zeigt große Unterschiede: So wiesen bei den Kindern im Alter von 3 Jahren aus der Rummelsburger Bucht und Karlshorst jeweils nur 10% kariöse Gebisse auf, während von den Kindern aus Neu-Hohenschönhausen Süd bereits ein Drittel ein behandlungsbedürftiges Gebiss hatte.

In Zusammenarbeit von Bezirksamt und Zahnärztlichem Dienst wurden aus den Erkenntnissen Handlungsempfehlungen formuliert, die für die bezirklichen Akteure Ansatzmöglichkeiten zur Verbesserung der Mund- und Zahngesundheit der Lichtenberger Sprösslinge bieten. Dazu gehört u.a. die gezielte Implementierung von bezirklichen Präventionsangeboten, zum Beispiel „Kita mit Biss“ und „Vier Möhren“, bzw. die Verteilung von Babyzahnbürsten im Rahmen des Ersthausbesuchs durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes Lichtenberg.

Die Bezirksstadträtin für Gesundheit Katrin Framke (parteilos für DIE LINKE.) schätzt die wichtige Arbeit des Zahnärztlichen Dienstes in Lichtenberg sehr und erklärt: „Der Bericht stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für unsere weiterführende bezirkliche Arbeit dar. Auch wenn in den letzten Jahren bei der Zahngesundheit der Lichtenberger Kinder eine positive Entwicklung zu verzeichnen ist, gibt es in einigen Stadtteilen weiterhin großen Handlungsbedarf. Im Rahmen des bezirklichen Gesundheitszieleprozesses begegnen wir diesen Bedarfen auch in den nächsten Jahren mit konkreten Projekten zur Verbesserung der Zahngesundheit Lichtenberger Kinder.“

Weitere Informationen:
QPK (Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes)
Sarah Blaut
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