Zu einstigen Mauerzeiten wurde der
Grunewald, das größte Waldgebiet im Westen der Stadt, von Spaziergängern und Radfahrern förmlich überlaufen. Heute vergisst man manchmal, dass man sich inmitten einer Millionenstadt befindet. Zu beiden Seiten wird der Grunewald von Wasser gerahmt: im Westen von der Havel, im Osten von der Seenkette. Durchschnitten wird der Wald von der "Avus", der als Rennstrecke gebauten Autobahn, und der parallel liegenden Eisenbahntrasse. Nur am S-Bahnhof Grunewald, am Hüttenweg, am Fischerhüttenweg und am
Schlachtensee kann man die Autobahn unterqueren.
Baden an den Seen im Grunewald
Im Süden führt eine Straße auf die Insel Schwanenwerder, deren Ufer aber nicht zugänglich sind. Schon am Übergang zum Großen Wannsee lockt das Strandbad Wannsee, das größte Binnensee-Strandbad Europas, und von hier ist es nicht mehr weit zu den S-Bahnhöfen Wannsee und Nikolassee.
Nicht minder schön sind die Seen, die den Grunewald zur Stadt hin begrenzen. Vom S-Bahnhof Grunewald aus kann man an der gesamten Kette entlang bis zum S-Bahnhof Nikolassee radeln, aber natürlich führen auch von anderen U- und S- Bahnhöfen recht kurze Wege zu den Seen, an deren Ufern bei warmem Wetter Tausende von Ausflüglern ihre Decken ausbreiten.
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Aktualisierung: 3. Mai 2022