Der Neptunbrunnen und der Fernsehturm und die Marienkirche (l) sind im Rahmen des "Festival of Lights" in Berlin mit farbigem Licht angestrahlt.
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Was wäre Berlin ohne den Fernsehturm? Der Fernsehturm am Alexanderplatz ist nicht nur das höchste Bauwerk in Deutschland, sondern auch das Wahrzeichen der Stadt. Jeden Tag fahren zahlreiche Berlin-Besucher und Berliner mit dem rasanten Fahrstuhl in die Turmkugel, um einen wundervollen Ausblick über die ganze Stadt zu genießen. Das Beste ist: Man müsste sich nicht einmal bewegen, um einen Rundum-Blick zu genießen, denn die Turmkugel rotiert innerhalb einer Stunde einmal um sich selbst.
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Entstehung des Fernsehturmes
Der Fernsehturm steht auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. die DDR benötigte eine Sendeanlage, die landesweit Ausstrahlen konnte. Ein großer Sendemast musste her. Zuerst sollte dieser in den Müggelbergen gebaut werden. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Turm für den nahen Flughafen Schönefeld eine zu große Gefahr darstellen würde. So entschied SED-Parteichef Walter Ulbricht höchst persönlich, dass der Fernsehturm am Alexanderplatz gebaut werden soll. Noch im gleichen Jahr, 1964, begannen die Bauarbeiten. Nach vier Jahren Bauzeit konnte der Fernsehturm im Oktober 1969 seinen Betrieb aufnehmen.
Telespargel, Imponierkeule, Protzstengel
Bis heute ist der Fernsehturm am Alex ein Muss bei einem Berlin-Besuch. Schließlich ist die Aussicht wirklich unschlagbar: Bei gutem Wetter lässt sich bis zu 80 Kilometer weit gucken. Die Aussichtsetage befindet sich in einer Höhe von 203 Metern. Es geht allerdings noch ein Stückchen höher, denn über der Etage befindet sich ein Restaurant. Wer hier einen Fensterplatz ergattert (Reservierung empfohlen), sieht Berlin innerhalb einer Stunde entspannt aus jeder Richtung, denn die gesamte Besucherkugel dreht sich innerhalb einer Stunde einmal um sich selbst.
Es wird gern erzählt, die Berliner würden den Fernsehturm "Telespargel" nennen. Doch dieser von den DDR-Offiziellen gewünschte Spitzname setzte sich schon zu DDR-Zeiten nicht durch. Es kursierten aber vom Volk geschaffene Spitznamen wie "Imponierkeule", "Protzstengel" oder "St. Walter" (SED-Parteichef Walter Ulbricht). In der Regel benutzen die Berliner aber die Bezeichnung Fernsehturm.
Der Fernsehturm ist nicht barrierefrei. Aus Sicherheitsgründen haben Menschen mit Geh-Behinderung keinen Zutritt zum Fernsehturm. Ein barrierefreier Aussichtspunkt befindet sich im Panoramapunkt am Potsdamer Platz.
Eintritt
Erwachsene 22,50 Euro, Kinder (4-14 Jahre) 13,00 Euro, Kinder bis drei Jahre kostenlos
Hinweis
Tiere haben keinen Zutritt zum Fernsehturm; Blindenführhunde sind ausgeschlossen
Goldelse, Hohler Zahn oder Waschmaschine - für alle, die dabei nicht sofort an Berliner Sehenswürdigkeiten gedacht haben, gibt es hier eine Auswahl der kreativen Spitznamen zum Nachlesen.
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