Der Tag der Möglichkeiten 2018

Tag der Möglichkeiten 2018

„Integration fängt auf der Straße an!“

In einem Bezirk, in dem nahezu jeder fünfte Einwohner Leistungen des Jobcenters erhält und der Anteil an Menschen aus anderen Nationen mit 33% so hoch ist wie in keinem anderen Berliner Bezirk, muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen, um die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.

Unter dem Motto „Migration und Vielfalt in Mitte erleben“ fand der Tag der Möglichkeiten des Jobcenters Berlin Mitte unter der Schirmherrschaft von Frau Valerie Holsboer statt, der sich vor allem an Menschen nichtdeutscher Herkunft richtet. Und der hatte dieses Jahr fast schon Volksfestcharakter! Mitten im Brennpunkt von Berlin erwarteten die 2.000 Besucherinnen und Besucher ein Angebot, das kaum vielfältiger sein könnte: Beratungen zum Thema Qualifizierung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, Einzelberatungen zum Aufenthaltsrecht und Kinderbetreuungsmöglichkeiten und ganz besonders Arbeitgeber mit Arbeitsplätzen direkt zum Anfassen und Ausprobieren. Untermalt wurden die Angebote mit einem Unterhaltungsprogramm von Künstlern unterschiedlichster Nationen. Die Stimmung war großartig.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Geschäftsführer des Jobcenters Lutz Mania, den Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel und dem Vorstandsmitglied Valerie Holsboer.

Weitere Gäste waren unter anderem der Staatssekretär für Arbeit und Soziales Alexander Fischer und die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Berlin Mitte Shirin Khabiri-Bohr.

Die über 80 Träger, Arbeitgeber und Unternehmerverbände waren über die durchweg hohe Motivation der Besucher begeistert. Über 40 Sprachmittler vor Ort halfen den Besuchern über Sprachbarrieren hinweg und unterstützten im intensiven Austausch.

Lutz Mania

Lutz Mania. Geschäftsführer im Jobcenter Berlin Mitte:
„Integration fängt häufig bereits auf der Straße an. Genau das macht den Tag der Möglichkeiten aus. Wir wollen die Menschen in ihrem Umfeld abholen, um ihnen die wirklich guten Perspektiven am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufzuzeigen. Unser Bezirk bietet dafür alle Möglichkeiten.“

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