Papier in die Tonne! Das Jobcenter Berlin Mitte führt die eAkte ein.

Nr. 005 / 2018 – 22. März 2018

braunes Känguru mit dem hausinternen Motto "einfach Wege überspringen" und schild im Beutel "eAkte"

Maskottchen mit dem hausinternen Motto zur Einführung der eAkte

Damit die dicken Papierakten und langen Bearbeitungszeiten endlich ein Ende haben, arbeitet das Jobcenter Berlin Mitte seit dem 12.03.2018 mit elektronischen Akten.

Zur Veranschaulichung: Eine Kundenakte umfasst rund 400 Blätter. Rechnet man das einmal hoch, dann macht das einen Papierwald von circa 22 Millionen Blättern Papier aus. Durch die Digitalisierung soll die Umwelt und auch das Arbeiten erleichtert werden. Durch die eAkte sind Schriftstücke auf dem Bildschirm abrufbar. Dadurch können telefonische und persönliche Anfragen der Bürger einfacher und schneller beantwortet werden. Außerdem bildet die eAkte die Basis für die weiteren Online-Angebote.

Lutz Mania, Geschäftsführer Jobcenter Berlin Mitte: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind intensiv vorbereitet worden. Auch für elektronische Akten gelten die Regelungen zum Schutz der Daten vor dem unberechtigten Zugriff Dritter.“

In der Bundesagentur für Arbeit hat das Großprojekt der Digitalisierung schon vor einigen Jahren begonnen. Die elektronische Akte wird von der BA schon seit 2012 in den Agenturen für Arbeit und den Familienkassen eingesetzt. Bis Jahresende 2015 wurde dieses Verfahren im Hinblick auf seine Praxistauglichkeit für den Rechtskreis der Grundsicherung (SGB II) erfolgreich erprobt. Die elektronische Akte wird bis Mitte 2018 nach und nach in allen 303 Jobcentern der Republik eingeführt, die von der BA und den Kommunen gemeinsam betrieben werden – darunter auch die Jobcenter in Berlin und Brandenburg.

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