Aktuelle Sprache: Deutsch

Zahlreiche Solidaritätsveranstaltungen mit der Ukraine am Samstag

Brandenburger Tor

Am Brandenburger Tor erinnert am heutigen Samstag eine Solidaritätsdemonstration an den russischen Einmarsch in die Ukraine vor zwei Jahren.

Erwartet wird unter anderen der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), der eine Rede auf der Kundgebung halten wird. Die Organisatoren erhoffen sich ein «starkes Zeichen» für die Ukraine. Nach Angaben der Polizei sind 2000 Teilnehmende angemeldet.

«Berlin ist Stadt der Freiheit – und Kyiv wird Stadt der Freiheit sein»

Wegner bekräftigte in einer Mitteilung, dass Berlin weiterhin fest an der Seite der Mensche in der Ukraine stehe: «Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen seit zwei Jahren ununterbrochen – um ihr Leben, um die Existenz der ukrainischen Nation». Neutralität oder Relativierung dürfe es in diesem Kampf nicht geben. Wie bereits zu vergangenen Veranstaltungen soll das Brandenburger Tor wieder in den Farben der Ukraine angeleuchtet werden. Seit September 2023 sind Berlin und Kyiv Partnerstädte.

Mehrere Gedenkveranstaltungen in Berlin

Auch eine Fotoausstellung unter dem Titel «Gelb&Blau gegen Vergessen» auf dem sogenannten Campus für Demokratie an der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg soll Aufmerksamkeit auf den Krieg lenken um 16 Uhr. Geplant sind darüber hinaus ein Friedensgebet um 18 Uhr in der St. Thomas-Kirche am Mariannenplatz in Kreuzberg sowie ein Gedenkkonzert um 18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidtplatz in Charlottenburg. Russland war am 24. Februar 2022 mit Tausenden Soldaten in das Nachbarland einmarschiert. Seither sind Zehntausende Menschen getötet oder verletzt worden, darunter Tausende Zivilisten in der Ukraine. Derzeit beherrscht Russland etwa ein Fünftel des Territoriums der Ukraine.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 24. Februar 2024
Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2024

Weitere Meldungen