© dpa
Kältehilfe: Informationen zu Kältebussen und Notübernachtungsplätzen
Seit Oktober ist die Kältehilfesaison in Berlin gestartet. Es stehen über 1.000 Notübernachtungsplätze im Warmen für obdachlose Menschen zur Verfügung. mehr
Ein Signal steht in Berlin auf der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Ostkreuz und Warschauer Straße auf Rot.
© dpa
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik bei der Deutschen Bahn aufgerufen. Von Donnerstagabend, 22 Uhr, bis Freitagabend, 22 Uhr, müssen sich Fahrgäste wieder auf Tausende Zugausfälle im bundesweiten Bahnverkehr einstellen.
Zum Streik aufgerufen sind sämtliche Arbeitnehmer unter anderem in den Bereichen Fernverkehr und Regionalverkehr, ebenso die Mitarbeiter der S-Bahn in Berlin, wie die GDL am Abend mitteilte. Im Güterverkehr soll der Streik laut Mitteilung bereits um 18 Uhr am Donnerstagabend beginnen. Die Gewerkschaft will so unter anderem der Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter Nachdruck verleihen.
Zuletzt streikte die GDL bei der Bahn am 15. und 16. November. Bei dieser 20-stündigen Arbeitsniederlegung fielen gut 80 Prozent der eigentlich vorgesehenen Fernverkehrsfahrten aus. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen in manchen Bundesländern noch deutlicher, in einigen Regionen fuhr zeitweise quasi kein Zug und kaum eine S-Bahn.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind nicht vom Streik der Lokführergewerkschaft betroffen. Die Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und Fähren werden während des 24-stündigen Warnstreiks wie gewohnt unterwegs sein.