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Schulbudgets: Mehr Flexibilität für Berliner Schulen
Wofür können Schulen ihr Geld ausgeben? Oft gibt es da enge Grenzen. Die Bildungssenatorin will es ihnen in der Hinsicht leichter machen. mehr
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Berlin nimmt im Rahmen eines speziellen Landesprogramms rund 300 zusätzliche Geflüchtete auf.
Am Dienstag kamen 137 besonders schutzbedürftige Geflüchtete aus Syrien in der Stadt an, die bisher unter schwierigen Bedingungen im Libanon lebten. Am 15. November sollen weitere 152 Syrerinnen und Syrer nach Berlin kommen, wie die Sozialverwaltung mitteilte. Zu der Gruppe gehören demnach beispielsweise von familiärer Gewalt bedrohte Frauen, von Kinderarbeit bedrohte Minderjährige oder vom Bürgerkrieg in Syrien traumatisierte Menschen.
«Ich freue mich sehr, dass wir diese Menschen aus dem Libanon in Berlin in Sicherheit bringen können», erklärte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). Die Versorgungslage vieler Geflüchteter in Syrien und den Nachbarstaaten habe sich in den vergangenen zwei Jahren dramatisch verschlechtert. Oft lebten sie unter menschenunwürdigen Bedingungen. «Die Aufnahme der besonders schutzbedürftigen Menschen unter humanitären Gesichtspunkten ist mir daher ein wichtiges Anliegen», so Kiziltepe. «Wir können den Menschen hier ein sicheres Leben und insbesondere den Kindern und Jugendlichen Zukunftschancen bieten, die sie vor Ort nicht haben.»
Das humanitäre Landesprogramm, mit dem Berlin über den normalen bundesweiten Verteilmechanismus hinaus Menschen aufnimmt, umfasste laut Sozialverwaltung zuletzt jährlich 100 Plätze. 2023 wurde die Zahl der Aufzunehmenden einmalig auf 300 angehoben - obwohl es in Berlin einen dramatischen Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete gibt und große Notunterkünfte mit Tausenden Betten aufgebaut werden müssen. Nächstes Jahr sollen im Zuge des Landesprogramms 100 weitere Menschen aufgenommen werden.