Berlinerinnen und Berliner, die vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Energiekosten ihre Strom- oder Gasrechnung unverschuldet nicht bezahlen können, haben seit Montag vergangener Woche die Möglichkeit, finanzielle Hilfen bei akuten oder drohenden Strom- oder Gassperren zu beantragen. Anträge sind nur online über das Service-Portal Berlin möglich, die Überweisung geht direkt an den jeweiligen Energieanbieter. Der Kreis der Antragsberechtigten ist der Sozialverwaltung zufolge bewusst groß gefasst worden und umfasst auch Haushalte mit mittleren Einkommen - insgesamt rund 85 Prozent der Berliner Bevölkerung. Voraussetzung ist eine Sperrankündigung von Seiten des Energieanbieters aus dem Jahr 2023.