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Berlin erinnert an Beginn des Mauerbaus 1961

  • Gedenken an den Bau der Berliner Mauer 1961 (3)

    Franziska Giffey (SPD,r-l), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Axel Klausmeier, Direktor Stiftung Berliner Mauer, und Dennis Buchner (SPD), Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, stehen bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer von Mauer und Teilung vor den Gedenkkränzen vor dem Mahnmal.

  • Gedenken an den Bau der Berliner Mauer 1961 (1)

    Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, legt bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer von Mauer und Teilung einen Gedenkkranz vor das Mahnmal.

  • Gedenken an den Bau der Berliner Mauer 1961 (2)

    Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, spricht Karin Gueffroy, Mutter des letzten Mauertoten Chris Gueffroy, bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer von Mauer und Teilung.

In Berlin ist an den Bau der Mauer vor 61 Jahren und die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnert worden.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) legte am Samstag einen Kranz an der Gedenkstätte an der Bernauer Straße nieder. «Die Berliner Mauer war ein Bauwerk der Unfreiheit, des Unrechts und der Diktatur», hatte Giffey vorab mitgeteilt.

Giffey erinnert an Opfer der Mauer

Die DDR hatte am 13. August 1961 mit dem Bau der Mauer rund um den Westteil Berlins begonnen. Das Bollwerk trennte die Stadt mehr als 28 Jahre in zwei Hälften. Die Teilung Berlins endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989. Giffey erinnerte an die Menschen, die beim Versuch, die Mauer zu überwinden und in die Freiheit zu fliehen, ihr Leben gelassen hätten. Zu ihnen zähle auch der gerade mal 18-jährige Peter Fechter. «Sein Tod im August 1962 spiegelt auf besondere Weise die Brutalität und Grausamkeit der Mauer wider».

Giffey: Historische Verantwortung, das Geschehene wach zu halten

Allein in Berlin starben nach dem Mauerbau Forschern zufolge mindestens 140 Menschen durch die DDR-Grenztruppen. An der innerdeutschen Grenze waren laut Bundesregierung mindestens 260 Todesopfer zu beklagen. Es gebe eine historische Verantwortung, das Geschehene wach zu halten und an das Leid zu erinnern, betonte Giffey.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 13. August 2022
Letzte Aktualisierung: 13. August 2022

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