Giffey: Aussetzung der Präsenzpflicht an Schulen

Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin

Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat die Aussetzung der Präsenzpflicht an den Schulen der Hauptstadt mit einer veränderten Lage infolge steigender Corona-Infektionszahlen begründet.

Kontaktnachverfolgung gestaltet sich zunehmend schwierig

«Die Entscheidung, die wir getroffen haben, (...) basiert auf der Erklärung der Amtsärzte in den Gesundheitsämtern, dass sie eine Kontaktnachverfolgung in allen über 800 Schulen bei über 300 000 Schülerinnen und Schülern nicht mehr so nachvollziehen können», sagte die SPD-Politikerin am Montag nach Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie.

Schulbetrieb soll aufrecht erhalten werden

«In diesem Moment, wo wir eine solche Situation haben, solche Fallzahlen haben, ist auf der einen Seite für uns wichtig, dass wir den Schulbetrieb aufrechterhalten, dass es ein Angebot weiter gibt.» Gleichzeitig machten sich aber auch manche Eltern Sorgen und würden gerne selbst entscheiden, ob sie ihr Kind in die Schule schicken oder nicht. Das sei nunmehr ab Dienstag unkompliziert möglich.

Giffey: «Präsenzangebot ist das Regelangebot»

«Trotzdem ist für uns wichtig: Die Schulen bleiben offen, das Präsenzangebot ist das Regelangebot auch weiterhin», so Giffey. Die Aussetzung der Präsenzpflicht sei aber ein Weg, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das sei eine Reaktion auf eine veränderte Lage. «Das ist das, was auch von uns erwartet wird. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun.»

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Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 25. Januar 2022
Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2022

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