© dpa
Storchenfest in Rühstädt
Im Mittelpunkt des Storchenfests in Rühstädt steht natürlich Meister Adebar. Außer Störchen gibt es in dem hübschen Prignitzort zum Fest aber noch viel mehr zu entdecken. mehr
© dpa
Nirgendwo in Deutschland nisten so viele Störche auf so engem Raum wie im Europäischen Storchendorf Rühstädt nahe der Elbe.
Bis zu 40 Storchenpaare brüten jährlich in dem Dorf Rühstädt im Süden der Prignitz, und so verwundert es nicht, dass es 1996 von der Stiftung Europäisches Kulturerbe den Titel "Europäisches Storchendorf" verliehen bekam.
Pünktlich zum April beginnt die Storchensaison in dem kleinen Dorf südlich von Wittenberge. Zu dieser Zeit kommen gut 70 bis 80 Störche aus ihrem Winterquartier zurück und machen es sich in den zahlreichen Horsten gemütlich. Bis zu fünf Nester sind dann auf einem einzigen Dach zu sehen - und überall klappert es. Ende August machen sich die Vögel dann wieder auf den Weg Richtung Süden.
Vor Ort informieren zahlreiche Informationstafeln an den Nestern und ein kleines Museum über das Leben der Störche. Die Tafeln zeigen an, wann die Störche angekommen und wieder abgeflogen sind - und natürlich auch, wie viel Nachwuchs im jeweiligen Nest großgezogen wurde.
Das Storchenhaus am Wasserturm zeigt in einer kleinen Ausstellung Wissenswertes über Meister Adebar. Außerdem gibt es in Rühstädt ein Nabu-Besucherzentrum, von dem aus Führungen durch das Storchendorf starten.
Die Störche sind zwar die eigentliche Attraktion in Rühstädt. Aber auch ein barockes Schloss samt Schlosspark, eine alte Dorfkirche und einen hübschen Dorfkern gibt es zu entdecken. Im Schloss ist heute ein Hotel untergebracht. Der Schlosspark dahinter mit Spazierwegen, Teich und hohen, alten Bäumen lädt zum Spazieren ein.
© dpa
Im Mittelpunkt des Storchenfests in Rühstädt steht natürlich Meister Adebar. Außer Störchen gibt es in dem hübschen Prignitzort zum Fest aber noch viel mehr zu entdecken. mehr