Bild: Matthes & Seitz
Mo, 14.10. Offener Literaturkreis "An das Wilde glauben" (Natassja Martin)
Um 10:00 und 15:00 Uhr Weitere Informationen
Der große Bücherbus fährt nicht am 04.10.2024. Wer seine Medien vor dem nächsten Halt des Bücherbus' abgeben möchte, kann dies kostenfrei in der Bibliothek im Märkischen Viertel tun.
Der kleine Bücherbus fährt zur Zeit nicht und kann erst wieder ab dem 16.10.2024 Haltestellen anfahren. Ihre ausgeliehenen Medien können Sie kostenfrei in der Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West abgegeben.
Die Humboldt-Bibliothek ist am 15.10.2024 regulär geöffnet!!
Bild: Joachim Gern / Kiepenheuer & Witsch
Mit unverwechselbarem Sound und großem Witz erzählt Stefanie de Velasco in ihrem neuen Roman von drei Frauen, die keine Lust auf das Lebensmodell haben, das für sie vorgesehen ist.
Kessie, Grit und Charly haben den Fortpflanzungsdrang ihrer Altersgenoss:innen seit jeher mit amüsierter Verwunderung beobachtet. Einen Kinderwunsch hat keine von ihnen je verspürt. Auch nicht das Bedürfnis, sich in eine monogame Paarbeziehung zurückzuziehen und nur noch als Wir durch die Welt zu laufen. Doch einige überraschende Ereignisse stellen nun, mit Mitte vierzig, noch einmal alles infrage: Charly, eine erfolglose Schauspielerin, bekommt ein Rollenangebot in einer anderen Stadt. Und stellt fest, dass sie schwanger ist – von wem, weiß sie nicht so genau. Grit fliegt aus ihrer WG und muss zu ihrem Freund ziehen, der sich das schon lang wünscht. Doch sie will ein Zimmer für sich allein, besser noch eine ganze Wohnung. Kessie kommt derweil ihrer Jugendliebe Nazim näher, als sie in die alte Heimat fährt, um ihre kranke Mutter im Pflegeheim einzugewöhnen. Jede der drei Frauen steht vor einer Entscheidung. Und die Gesellschaft scheint sehr genau zu wissen, wie sie ausfallen sollte.
Stefanie de Velasco, geboren 1978 in Oberhausen, wuchs als Kind spanischer Einwanderer im Rheinland auf. Sie studierte Europäische Ethnologie in Bonn, Berlin und Warschau. 2013 erschien ihr Roman »Tigermilch«, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde. 2019 folgte »Kein Teil der Welt«, der von einer Kindheit und Jugend bei den Zeugen Jehovas erzählt und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert wurde. Sie lebt als freie Autorin mit ihrem Hund in Berlin.
Bild: Klett-Cotta / Kirsten Achtelik / Jasper Maurer / Sarah Berger
Warum Brüste so viel mehr sind als nur ein Körperteil
Brüste werden nie übersehen, aber selten wirklich angeschaut. Diese Texte verhandeln ein oft objektifiziertes Körperteil als das, was es eigentlich ist: etwas wahnsinnig Subjektives.
Ein Buch, das unsere Sichtweise verändert. Mit Beiträgen u.a. von:
Sarah Berger, Kirsten Achtelik und Biba Oskar Nass.
Wer darf seine Brüste offen zeigen und wer nicht? Was sagt die Betrachtung und ständige Beurteilung dieses Körperteils über unsere Gesellschaft aus? Wie funktioniert Sexualisierung, was sind die Mechanismen dahinter und wie machen wir uns von ihnen endlich frei? Was würden wir im Gespräch über Brüste gern mal laut aussprechen oder schwarz auf weiß lesen? Und was können wir nicht mehr hören? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich die Autor*innen in ihren Texten auseinander und schließen damit eine große Lücke: vielstimmig, gewichtig, inspirierend.
Leitung:
Ricarda Boley
Eine Einrichtung des
Bezirksamt Reinickendorf
Abteilung Bildung, Sport, Kultur und Facility Management
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 12 – 18 Uhr
Die Öffnungszeiten von allen Standorten finden Sie hier.